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Zurich Klimapreis 2014

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Zurich Schweiz hat 2014 den Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein zum zweiten Mal ausgeschrieben. Prämiert werden Projekte, die einen wirksamen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten, die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern oder zu Verhaltensänderungen führen.

Der Zurich Klimapreis konzentriert sich auf die drei Kategorien Bauten & Wohnen, Produktion & Konsum und Transport & Mobilität. Insgesamt wurden 108 Projekte eingereicht und sieben Preisträger ausgezeichnet. Den Hauptpreis gewinnt die Thurgauer Gemeinde Hohentannen für ihr Projekt GemeindePOWER.INFRAS hat Zurich in der Konzeption und Umsetzung des Klimapreises unterstützt. Alle Informationen finden sich unter klimapreis.zurich.ch.

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Wirkungsstudie geologische Tiefenlager (SÖW)

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Geologische Tiefenlager (bzw. deren Oberflächenanlagen) haben wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen auf eine Standortregion. Diese sollen möglichst früh und objektiv identifiziert werden. Mit diesem Ziel hat das Bundesamt für Energie (BFE) im Jahr 2011 für alle sechs potenziellen Standortregionen die SÖW-Studie in Auftrag gegeben (sozioökonomisch-ökologische Wirkungsstudie). INFRAS hat diese Expertenstudie zusammen mit den zwei Büros Rütter Soceco und Ecosens durchgeführt. Nun liegt der Schlussbericht dieser Studie vor mit folgenden Ergebnissen: Wirtschaft: Je stärker die Branchen Hoch- und Tiefbau sowie Metallerzeugung / -bearbeitung in einer Region vertreten sind, desto mehr Wertschöpfung, Beschäftigung und in der Folge auch Steuereinnahmen sind durch den Bau eines Tiefenlagers zu erwarten. Regionen mit vergleichsweise hohen Anteilen an sensiblen Branchen (Tourismus und Landwirtschaft) sind hingegen von einem Tiefenlager potenziell negativ betroffen.Umwelt: Die grössten Wirkungen von Oberflächenanlagen ergeben sich bezüglich Flächenverbrauch, Fruchtfolgeflächen, Ausbruchmaterial sowie Wildtierkorridoren. Wenig oder keine Wirkungen ergeben sich auf Schutzgebiete und Grundwasserschutzzonen, da diese aufgrund der Kriterien des Standortsuchprozesses bereits weitgehend ausgeschlossen wurden. Gesellschaft: Je dichter das Siedlungsgebiet, je grösser das angestrebte Siedlungswachstum und je besser die Oberflächenanlage sichtbar ist, desto negativer werden die Standorte bewertet. Umgekehrt ist die Bewertung weniger negativ, wenn sich bereits Industrie und Gewerbe in Standortnähe befindet.Alle Dokumente unter: www.bfe.admin.ch/soew

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Unternehmen ohne Zielvereinbarung: Auslegeordnung

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Das Programm EnergieSchweiz will das Potenzial von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärkt ausschöpfen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesamt für Energie (BFE) INFRAS beauftragt, eine Auslegeordnung zur Bearbeitung der Unternehmen zu erstellen, die bisher (noch) keine Zielvereinbarung abgeschlossen haben. Die Auslegeordnung beihaltet eine Marktsegmentierung der Unternehmen ohne Zielvereinbarung, stellt die Erfahrungen mit bestehenden Angeboten dar und zeigt mögliche Stossrichtungen und Angebote von EnergieSchweiz auf.

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Grüne Produkte in Deutschland

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Nachhaltiger Konsum ist zu einem Trend geworden. Unklar ist, wie sich dieser positive Trend im Marktgeschehen widerspiegelt. Handelt es sich um Wachstumsraten in Nischen oder findet ein «Greening of mass markets» statt? Ersetzen «grüne» Produkte die konventionellen oder werden sie einfach zusätzlich konsumiert? Diese Fragen beantwortet die von INFRAS im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte Studie zur Marktentwicklung von 24 besonders umweltrelevanten Produkten. Die Studie zeigt, dass sich «grüne» Produkte in vielen Konsumbereichen etabliert haben, diese aber noch immer weitgehend Nischenprodukte sind. Die Bereitschaft der Bevölkerung für eine stärkere Nachfrage ist aber vorhanden.

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Leitfaden energierelevante Daten Kanton St. Gallen

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Der Leitfaden fasst in pragmatischer Weise das nötige Vorgehen zusammen, wie die energierelevanten Daten für die geplante Energiestatistik des Kantons St. Gallen erhoben und verarbeitet werden. Ziel der Energiestatistik ist es, alle relevanten energetischen Prozesse (Produktion, Umwandlung und Verbrauch von Energie) zu erfassen und den Gesamtenergieverbrauch innerhalb eines Kalenderjahres im Kanton St. Gallen möglichst genau zu beziffern. Nach Sektoren gegliedert wird ausgewiesen, wie die verwendeten Daten auf desaggregierter Ebene gemessen oder erhoben werden sollen. Ansonsten werden realistische Annahmen und passende Abschätzungsmethoden vorgeschlagen, wie eine Annäherung an die tatsächlichen Energieverbräuche vorgenommen werden kann.

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Standards in Klimakompensationsprogrammen

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Der Bericht im Auftrag der Weltbank liefert eine Übersicht zu den Standards ausgewählter Klimakompensationsprogramme (z.B. CDM, JCM oder Gold Standard) und charakterisiert dabei deren Eigenschaften. Die Programme  werden miteinander verglichen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Dies sowohl hinsichtlich der Prinzipien und Ziele der Programme, deren Organisation als auch deren Abläufe, Strukturen und Kontrollmechanismen (MRV). Konkret werden acht Kompensationsprogramme unter den Aspekten der Effizienz, Umweltintegrität, Anwendbarkeit der Programme und der Transaktionskosten betrachtet.

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Nationaler Klimabericht Fürstentum Liechtenstein

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INFRAS unterstützte das Amt für Umwelt in der Erarbeitung des 6. Nationalen Klimaberichts zuhanden der UNO-Klimakonvention. Der Bericht dokumentiert den Stand der Umsetzung der internationalen Verpflichtungen im Klimabereich. Er beschreibt die Entwicklung der Treibhausgasemissionen bis 2011 und die erwartete Entwicklung bis 2030. INFRAS berechnete die Emissionsszenarien 2030 auf der Basis der neuen Liechtensteiner Energiestrategie 2020. Demnach sollten die Emissionen bei einer Entwicklung ohne Massnahmen von 0.26 Mio.Tonnen CO2 Äquivalent bis 2020 mit Umsetzung der Energiestrategie auf 0.16 Mio Tonnen absinken.

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6. Nationaler Klimabericht der Schweiz

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INFRAS unterstützte das Bundesamt für Umwelt in der Erarbeitung des 6. Nationalen Klimaberichts zuhanden der UNO-Klimakonvention. Der Bericht dokumentiert den Stand der Umsetzung der internationalen Verpflichtungen im Klimabereich. Er beschreibt die Entwicklung der Treibhausgasemissionen bis 2011 und die erwartete Entwicklung bis 2030. Demnach dürfte die Schweiz ihre Emissionsziele 2008 bis 2012 (inkl. im Ausland erworbene Emissionszertifikate) voraussichtlich erreicht haben. Ebenfalls werden im Bericht die Aktivitäten in der Anpassung, der internationalen Zusammenarbeit, der Klimaforschung und der Öffentlichkeitsarbeit offengelegt. 

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CO2-Verminderungsverpflichtungen der Industrie

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Das revidierte CO2-Gesetz ist seit Anfang 2013 in Kraft. Es stellt neue Anforderungen an die Zielvereinbarungen der Industrie zur Befreiung von der CO2-Abgabe. INFRAS konnte bereits die Erarbeitung der Vollzugsmitteilung des Bundes für das neue System zur Abgabebefreiung begleiten.  
Im Herbst 2013 erfolgte nun eine erste Runde von Pilotaudits im neuen System. Die Pilotaudits schliessen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und mit unterschiedlichen Vereinbarungsmodellen wie Emissions- und Massnahmenziele mit ein. INFRAS war eines von zwei vom Bund beauftragten Büros. Es ist vorgesehen, dass INFRAS ab Anfang 2014 die weitere Umsetzung der Abgabebefreiung mit drei Auditoren auf Seite des Bundes unterstützt. 

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Regeln für neue Marktmechanismen im Klimaschutz

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Marktbasierte Ansätze können eine wichtige Rolle spielen in der Erreichung der internationalen Klimaziele bis 2020 und darüber hinaus. Die Studie liefert einen Beitrag an die aktuelle Diskussion um neue Marktmechanismen, inklusive der sogenannten  Frameworks for Various Approaches (FVA) und New Market Mechanisms (NMM). Sie untersucht, wie Marktmechanismen konzipiert werden müssen, damit sie kosteneffiziente, tatsächliche, zusätzliche und permanente Emissionsreduktionen liefern. Die Studie fokussiert auf Kreditierungsmechanismen.
Teil I der Studie diskutiert Methoden für die Bestimmung der Referenzentwicklung (Baseline) und die Bestimmung der Additionalität (Zusätzlichkeit) der Projekte in einer Situation, in der die Gastländer der Projekte selbst keine Emissionsziele (Pledges) definiert haben. Er baut vor allem auf Erfahrungen aus dem Clean Development Mechanism (CDM) auf.
Teil II analysiert neuartige methodische Aspekte, welche in der steigenden Anzahl von Ländern relevant werden, welche sich selbst quantitative Emissionsziele (Pledges) setzen.

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