Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon heute spür- und messbar. Klimapolitik versucht, darauf eine Antwort zu finden. Was ist aber in gut 70 Jahren? Ein laufendes Forschungsprojekt des Bundes zeigt mögliche sozioökonomische und politische Entwicklungen auf. INFRAS leitet die Umsetzung des Projekts.

Die selbstgesteckten Ziele hat INFRAS weitgehend erreicht. Bei den Umweltkennzahlen hat nach zwei Pandemiejahren 2022 eine Normalisierung stattgefunden. Treibhausgasemissionen und Umweltbelastung lagen aber deutlich unter den Werten von 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie. 

Der Kanton Zug setzt sich neue Ziele in der Energie- und Klimapolitik. Bis Mitte 2024 soll dazu eine Strategie vorliegen. INFRAS hat das kantonale Amt für Umwelt bei der Erarbeitung der fachlichen Grundlagen der künftigen Energie- und Klimapolitik begleitet.

Fuss- und Velowege, eigener Strom aus PV-Anlagen, Repair-Werkstätten; solche Angebote könnte das Lettenquartier bieten. Die Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals BEP will das Quartier klimafreundlich weiterentwickeln und dabei die Lebensqualität der Bewohnenden steigern.

Ausbau der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz: Den Lieferanten von Strom, Wärme und Gas kommt bei diesen Themen eine wichtige Rolle zu. Das aktuelle EVU-Benchmarking zeigt auf, wo die Energieversorgungsunternehmen bereits viel getan haben – und wo noch einiges getan werden kann.

Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050: Der Kanton Basel-Landschaft hat sich zu diesem Ziel des Bundes bekannt und nun für die Umsetzung eine kantonale Klimastrategie erarbeitet. INFRAS hat im Auftrag des Kantons massgeblich an der Klimastrategie mitgewirkt und den Erarbeitungsprozess eng begleitet.

Die selbstgesteckten Ziele wurden weitgehend erreicht: Die Umweltkennzahlen sind wegen der Pandemie im letzten Jahr auf historisch tiefem Niveau geblieben. Für die nächsten Jahre hat INFRAS die Ziele für den Umweltbereich umfassend überarbeitet. 

Ein Ausbau der Fernwärme in einem Strassenzug bei gleichzeitiger Stilllegung der Gasversorgung (Direktumstieg) ist technisch machbar und bei einer ausreichend langen Ankündigungsfrist auch für besonders betroffene Liegenschaftsbesitzende akzeptabel. Dies zeigt die Studie von Eicher+Pauli und INFRAS im Auftrag der Stadt Zürich.

Illegalen Holzschlag unterbinden, Energieproduktion zurückverfolgen und Emissionen korrekt dem Verursacherprinzip zuordnen – das ermöglicht die Blockchain-Technologie. Der neue Navigating Report 2021 der Climate Ledger Initiative präsentiert die Erkenntnisse aus Klima-Pilotprojekten, in denen Blockchain und andere innovative digitale Technologien eingesetzt worden sind.