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Globalisierung stärkt die Schweizer Wirtschaft

, | 1. Februar 2015


KEYSTONE/Gaetan Bally

Dass die Schweizer Wirtschaft immer stärker in globale Wertschöpfungsketten integriert ist, mildert die negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf die Exportwirtschaft. Dank gestiegenen Vorleistungsimporten ist die Schweizer Industrie heute wettbewerbsfähiger als in den letzten Jahrzehnten. Intensiviert sich der internationale Dienstleistungshandel weiter, können bisher binnenwirtschaftsorientierten Sektoren zukünftig noch produktiver werden.

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Spielsuchtabgabe: Studie zu umgesetzten Massnahmen

, | 21. Januar 2015

Im Rahmen einer interkantonalen Vereinbarung (IVLW) sind die Kantone verpflichtet, die von den Lotterie- und Wettunternehmen erhaltenen Mittel aus der Spielsuchtabgabe für Prävention und Spielsuchtbekämpfung einzusetzen. Die Fachdirektorenkonferenz Lotteriemarkt und Lotteriegesetz hat INFRAS Ende 2013 beauftragt, die Verwendung der Spielsuchtabgabe zu evaluieren. Die Evaluation hat primär formativen Charakter und baut auf der im Jahr 2013 erstellten Bestandesaufnahme auf. Sie verschafft einen Überblick über die Massnahmen zur Spielsuchtbekämpfung in den Kantonen und untersucht fünf Massnahmen aus den Bereichen Prävention, Beratung und Behandlung im Detail. Die Evaluation kommt zum Schluss, dass die Aktivitäten der Kantone in den letzten Jahren wesentlich zur Sensibilisierung und Professionalisierung beigetragen haben. Handlungsbedarf sieht sie insbesondere bei den konzeptionellen Grundlagen, der strategischen Steuerung, der Forschung und der gesamtheitlichen, spielübergreifenden Bekämpfung der Spielsucht.Der Schlussbericht

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Ecological Transport Information Tool (EcoTransIT)

, | 22. Dezember 2014

Der Online-Emissionsrechner EcoTransIT World ermöglicht die Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen für weltweite Gütertransporte mit Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug. INFRAS ist gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltfroschung (IFEU) Heidelberg für die Erarbeitung der methodischen Grundlagen von EcoTransIT verantwortlich. Die Programmierung des Tools erfolgt durch die IVE mbH Hannover. Finanziert wird EcoTransIT World durch ein Unternehmenskonsortium bestehend aus DB Schenker, Gebrüder Weiss, Gefco, Geodis, Green Cargo, Greencarrier, Hamburg Süd, Hapag-Lloyd, Austrian Railways, SBB, SNCF, System Alliance Europe, Trenitalia und International Union of Railways (UIC).Im Rahmen des aktuellen Projektes wurden von INFRAS und ifeu die methodischen Grundlagen von EcoTransIT umfassend überarbeitet.  Die Berechnungen des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen erfolgen nun in Übereinstimmung mit dem europäischen Standard EN 16258. Für jede Berechnung mit EcoTransIT World ist eine Deklaration entsprechend den Vorgaben der Norm EN 16258 verfügbar. Zudem wurden die Emissionsfaktoren insbesondere für die Berechnung der Luftfrachttransporte grundlegend aktualisiert. Eigene Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen von Transportketten können kostenfrei unter www.ecotransit.org durchgeführt werden.

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Zurich Klimapreis 2014

, , | 27. November 2014

Zurich Schweiz hat 2014 den Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein zum zweiten Mal ausgeschrieben. Prämiert werden Projekte, die einen wirksamen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten, die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern oder zu Verhaltensänderungen führen.

Der Zurich Klimapreis konzentriert sich auf die drei Kategorien Bauten & Wohnen, Produktion & Konsum und Transport & Mobilität. Insgesamt wurden 108 Projekte eingereicht und sieben Preisträger ausgezeichnet. Den Hauptpreis gewinnt die Thurgauer Gemeinde Hohentannen für ihr Projekt GemeindePOWER.INFRAS hat Zurich in der Konzeption und Umsetzung des Klimapreises unterstützt. Alle Informationen finden sich unter klimapreis.zurich.ch.

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Wirkungsstudie geologische Tiefenlager (SÖW)

, , , | 18. November 2014

Geologische Tiefenlager (bzw. deren Oberflächenanlagen) haben wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen auf eine Standortregion. Diese sollen möglichst früh und objektiv identifiziert werden. Mit diesem Ziel hat das Bundesamt für Energie (BFE) im Jahr 2011 für alle sechs potenziellen Standortregionen die SÖW-Studie in Auftrag gegeben (sozioökonomisch-ökologische Wirkungsstudie). INFRAS hat diese Expertenstudie zusammen mit den zwei Büros Rütter Soceco und Ecosens durchgeführt. Nun liegt der Schlussbericht dieser Studie vor mit folgenden Ergebnissen: Wirtschaft: Je stärker die Branchen Hoch- und Tiefbau sowie Metallerzeugung / -bearbeitung in einer Region vertreten sind, desto mehr Wertschöpfung, Beschäftigung und in der Folge auch Steuereinnahmen sind durch den Bau eines Tiefenlagers zu erwarten. Regionen mit vergleichsweise hohen Anteilen an sensiblen Branchen (Tourismus und Landwirtschaft) sind hingegen von einem Tiefenlager potenziell negativ betroffen.Umwelt: Die grössten Wirkungen von Oberflächenanlagen ergeben sich bezüglich Flächenverbrauch, Fruchtfolgeflächen, Ausbruchmaterial sowie Wildtierkorridoren. Wenig oder keine Wirkungen ergeben sich auf Schutzgebiete und Grundwasserschutzzonen, da diese aufgrund der Kriterien des Standortsuchprozesses bereits weitgehend ausgeschlossen wurden. Gesellschaft: Je dichter das Siedlungsgebiet, je grösser das angestrebte Siedlungswachstum und je besser die Oberflächenanlage sichtbar ist, desto negativer werden die Standorte bewertet. Umgekehrt ist die Bewertung weniger negativ, wenn sich bereits Industrie und Gewerbe in Standortnähe befindet.Alle Dokumente unter: www.bfe.admin.ch/soew

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Wie geht Partizipation in Verkehrsprojekten?

, , | 5. November 2014


© KEYSTONE/Laurent Gillieron

Mitwirken, Mitgestalten, Mitentscheiden: Ein Handbuch zeigt Fachleuten aus Planung und Politik, was Partizipation bei Verkehrsprojekten konkret bedeutet. Es baut auf praktischen Erfahrungen auf Gemeinde-, Kantons- und auf Bundesebene auf und blickt auch ins Ausland, wo Mitwirkungsrechte anders ausgestaltet sind. Mit den neuen Informations- und Kommunikationsmitteln sind zudem neue Partizipationsinstrumente entstanden.

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Strom besser kennzeichnen

, | 30. September 2014


© KEYSTONE/LAIF/Berthold Steinhilber/Stern

Die Stromkennzeichnung ist in der Breite bei Konsumenten wenig bekannt. Sie muss verständlicher und übersichtlicher werden. Gleichzeitig soll sie Strombezügern möglichst ganzheitlich aufzeigen, welche Umweltauswirkungen mit dem bezogenen Strom verbunden sind. Dass heute bei einem relativ hohen Anteil des Stroms nicht klar nachvollzogen werden kann, woher er stammt, erschwert diese Beurteilung. Höchste Zeit für eine Weiterentwicklung.

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Unternehmen ohne Zielvereinbarung: Auslegeordnung

, | 24. September 2014

Das Programm EnergieSchweiz will das Potenzial von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärkt ausschöpfen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesamt für Energie (BFE) INFRAS beauftragt, eine Auslegeordnung zur Bearbeitung der Unternehmen zu erstellen, die bisher (noch) keine Zielvereinbarung abgeschlossen haben. Die Auslegeordnung beihaltet eine Marktsegmentierung der Unternehmen ohne Zielvereinbarung, stellt die Erfahrungen mit bestehenden Angeboten dar und zeigt mögliche Stossrichtungen und Angebote von EnergieSchweiz auf.

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Grüne Produkte in Deutschland

, , | 7. August 2014

Nachhaltiger Konsum ist zu einem Trend geworden. Unklar ist, wie sich dieser positive Trend im Marktgeschehen widerspiegelt. Handelt es sich um Wachstumsraten in Nischen oder findet ein «Greening of mass markets» statt? Ersetzen «grüne» Produkte die konventionellen oder werden sie einfach zusätzlich konsumiert? Diese Fragen beantwortet die von INFRAS im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte Studie zur Marktentwicklung von 24 besonders umweltrelevanten Produkten. Die Studie zeigt, dass sich «grüne» Produkte in vielen Konsumbereichen etabliert haben, diese aber noch immer weitgehend Nischenprodukte sind. Die Bereitschaft der Bevölkerung für eine stärkere Nachfrage ist aber vorhanden.

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Angebot/Preise des CH-öV im europäischen Vergleich

, | 10. Juli 2014

Im Vergleich mit sechs europäischen Ländern liegen die Schweizer öV-Preise (kaufkraftbereinigt) im Durchschnitt. Erwachsene reisen in den Städten und auf Reisen quer durchs Land verhältnismässig günstig. Das GA hat verglichen mit ähnlichen Fahrausweisen im Ausland das beste Preis-Leistungsverhältnis. Bei der Beurteilung der Angebotsqualität belegt die Schweiz einen Spitzenplatz. Zudem sind die öV-Preise in der Schweiz während der letzten Jahre unterdurchschnittlich gestiegen.Zu diesem Schluss kommt die INFRAS-Studie, welche im Auftrag des Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr LITRA durchgeführt wurde und die «Gelbe Serie» fortsetzt. Anhand 14 typischer Mobilitätssituationen werden die öV-Preise und die Angebotsqualität, wie auch die Entwicklung der öV-Preise in der Schweiz und den Vergleichsländern Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Niederlande und England untersucht.

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