Newsletter

Wir halten Sie auf dem neusten Stand – dreimal pro Jahr, kurz und bündig.

Integration von EritreerInnen im Kanton Zürich: Herausforderungen und Lösungsansätze

, | 1. Juli 2015

Personen aus Eritrea bilden derzeit die grösste Gruppe im Asyl- und Flüchtlingsbereich im Kanton Zürich. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass die soziale und berufliche Integration dieser Gruppe nicht immer wunschgemäss verläuft und Schwierigkeiten  bei der Interaktion zwischen den EritreerInnen und den Sozialdiensten bestehen. Im Rahmen der vorliegenden Anlayse werden drei Pilotprojekte zur Förderung  der Integration der EritreerInnen evaluiert und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Weiter wird der Bedarf nach Unterstützungsmassnahmen bei den Teilnehmenden der Pilotprojekte sowie bei den Sozialdiensten erhoben und entsprechende Empfehlungen werden formuliert.

Link zum Projekt

Frauenhäuser Schweiz: Ist- und Bedarfsanalyse

, | 8. Juni 2015

Auf Bundesebene gibt es zurzeit eine Reihe von politischen Vorstössen, die die Platzsituation und die Finanzierung der Frauenhäuser thematisieren. Vor diesem Hintergrund benötigen Bund und Kantone Handlungs- und Beurteilungsgrundlagen. Der vorliegende Bericht liefert einen Überblick über die Ist- und Bedarfssituation in Frauenhäusern auf gesamtschweizerischer und regionaler Ebene. Der Bericht zeigt, dass es einen anhaltenden Bedarf für stationäre Plätze in Frauenhäusern gibt. Bezüglich der Versorgung mit Frauenhausplätzen gibt es in der Schweiz deutliche regionale Unterschiede und es gibt in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotenzial.

Link zum Projekt

Bewertung des Angebots im Jugendmedienschutz

, | 7. April 2015

Es gibt in der Schweiz eine Vielzahl von Informationsmaterialien, die auf die Chancen und Gefahren von Medien hinweisen. Bisher fehlte aber ein Instrument, um die Qualität der verschiedenen Angebote zu beurteilen. INFRAS/ralphTHOMAS haben im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien eine Kriterienliste entwickelt, mit der sich Angebote beurteilen und vergleichen lassen. Die Kriterienliste ist in enger Zusammenarbeit mit ExpertInnen für Jugendmedienschutz entstanden. Sie enthält 12 Kriterien mit 29 Indikatoren, die sich auf alle Angebote unabhängig von Form, Inhalt und Adressat anwenden lassen. Für die Bewertung steht auf der Website von Jugend und Medien ein neues Onlinebewertungstool zur Verfügung.

Link zum Projekt

Spielsuchtabgabe: Studie zu umgesetzten Massnahmen

, | 21. Januar 2015

Im Rahmen einer interkantonalen Vereinbarung (IVLW) sind die Kantone verpflichtet, die von den Lotterie- und Wettunternehmen erhaltenen Mittel aus der Spielsuchtabgabe für Prävention und Spielsuchtbekämpfung einzusetzen. Die Fachdirektorenkonferenz Lotteriemarkt und Lotteriegesetz hat INFRAS Ende 2013 beauftragt, die Verwendung der Spielsuchtabgabe zu evaluieren. Die Evaluation hat primär formativen Charakter und baut auf der im Jahr 2013 erstellten Bestandesaufnahme auf. Sie verschafft einen Überblick über die Massnahmen zur Spielsuchtbekämpfung in den Kantonen und untersucht fünf Massnahmen aus den Bereichen Prävention, Beratung und Behandlung im Detail. Die Evaluation kommt zum Schluss, dass die Aktivitäten der Kantone in den letzten Jahren wesentlich zur Sensibilisierung und Professionalisierung beigetragen haben. Handlungsbedarf sieht sie insbesondere bei den konzeptionellen Grundlagen, der strategischen Steuerung, der Forschung und der gesamtheitlichen, spielübergreifenden Bekämpfung der Spielsucht.Der Schlussbericht

Link zum Projekt

Zwei Fliegen mit einer Klappe

, | 28. Mai 2014


© KEYSTONE/WESTEND61/Uwe Umstaetter

Hausarzt, Spezialist, Spital, Reha, Physio. Der Weg zum neuen Hüftgelenk führt über viele Stationen. Chronisch Erkrankte erleben ähnliches, zum Beispiel bei Diabetes. Krankenkassen vergüten die Behandlungen dabei separat. Hier besteht Potenzial: Mit einer pauschalen Entschädigung würden Ärzte die Gesamtbehandlung effizienter koordinieren. Das brächte mehr Qualität für die Erkrankten und Entlastung bei den Gesundheitskosten.

Link zum Projekt

Nachhaltigkeit in der Hotellerie

, | 26. Mai 2014

Die nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie zeigt ein facettenreiches Bild. Während die Bereiche Wirtschaft und Gesellschaft unter der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre leiden, gehen die Bestrebungen für mehr Umweltschutz in eine positive Richtung. Zu diesem Schluss kommt das erste Monitoring der Hotellerie, das umfassend zeigt, wo die Hotellerie im Bereich Nachhaltigkeit steht und wie sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Die Studie legt besonderes Augenmerk auf die Themen Mobilität und Beschaffung als zwei zentrale Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung in der Hotellerie. Sie gibt Tipps für eine nachhaltige Ausgestaltung von Hotelbetrieben und zeigt mit Praxisbeispielen, wie sich Hotelbetriebe in Sachen Mobilität und nachhaltiger Beschaffung engagieren.

Link zum Projekt

Pilotberechnung Kosten Pestizideinsatz

, , | 19. Mai 2014

INFRAS hat im Auftrag der Umweltorganisationen Greenpeace, Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und WWF die externen Kosten des Schweizer Pestizideinsatzes in einer Pilotstudie errechnet. Die Studie fokussiert auf drei wesentliche Kostenbereiche und bewertet die Kosten von Gesundheits- und Umweltschäden sowie des Regulierungsaufwands.Gemäss dieser Pilotberechnung belaufen sich die volkswirtschaftlichen Kosten des Pestizideinsatzes in der Schweiz für das Jahr 2012 auf rund 50 bis 100 Mio. CHF. Die Kosten können als erheblich eingestuft werden und liegen in einer ähnlichen Grössenordnung wie die jährlichen Ausgaben der Schweizer Landwirtschaft für Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Methodisch bestehen in allen Kostenbereichen noch erhebliche Unsicherheiten, insbesondere die Ökosystemschäden sind erst unvollständig erfasst.Die ausgewiesenen Kosten stellen externe Kosten dar, welche nicht direkt von den Verursachenden sondern mehrheitlich von der Allgemeinheit getragen werden. Aus wohlfahrtsöknomischer Sicht sollten diese externen Kosten den Versursachenden angelastet werden.

Link zum Projekt