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Ecological Transport Information Tool (EcoTransIT)

, | 22. Dezember 2014

Der Online-Emissionsrechner EcoTransIT World ermöglicht die Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen für weltweite Gütertransporte mit Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug. INFRAS ist gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltfroschung (IFEU) Heidelberg für die Erarbeitung der methodischen Grundlagen von EcoTransIT verantwortlich. Die Programmierung des Tools erfolgt durch die IVE mbH Hannover. Finanziert wird EcoTransIT World durch ein Unternehmenskonsortium bestehend aus DB Schenker, Gebrüder Weiss, Gefco, Geodis, Green Cargo, Greencarrier, Hamburg Süd, Hapag-Lloyd, Austrian Railways, SBB, SNCF, System Alliance Europe, Trenitalia und International Union of Railways (UIC).Im Rahmen des aktuellen Projektes wurden von INFRAS und ifeu die methodischen Grundlagen von EcoTransIT umfassend überarbeitet.  Die Berechnungen des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen erfolgen nun in Übereinstimmung mit dem europäischen Standard EN 16258. Für jede Berechnung mit EcoTransIT World ist eine Deklaration entsprechend den Vorgaben der Norm EN 16258 verfügbar. Zudem wurden die Emissionsfaktoren insbesondere für die Berechnung der Luftfrachttransporte grundlegend aktualisiert. Eigene Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen von Transportketten können kostenfrei unter www.ecotransit.org durchgeführt werden.

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Wie geht Partizipation in Verkehrsprojekten?

, , | 5. November 2014


© KEYSTONE/Laurent Gillieron

Mitwirken, Mitgestalten, Mitentscheiden: Ein Handbuch zeigt Fachleuten aus Planung und Politik, was Partizipation bei Verkehrsprojekten konkret bedeutet. Es baut auf praktischen Erfahrungen auf Gemeinde-, Kantons- und auf Bundesebene auf und blickt auch ins Ausland, wo Mitwirkungsrechte anders ausgestaltet sind. Mit den neuen Informations- und Kommunikationsmitteln sind zudem neue Partizipationsinstrumente entstanden.

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Angebot/Preise des CH-öV im europäischen Vergleich

, | 10. Juli 2014

Im Vergleich mit sechs europäischen Ländern liegen die Schweizer öV-Preise (kaufkraftbereinigt) im Durchschnitt. Erwachsene reisen in den Städten und auf Reisen quer durchs Land verhältnismässig günstig. Das GA hat verglichen mit ähnlichen Fahrausweisen im Ausland das beste Preis-Leistungsverhältnis. Bei der Beurteilung der Angebotsqualität belegt die Schweiz einen Spitzenplatz. Zudem sind die öV-Preise in der Schweiz während der letzten Jahre unterdurchschnittlich gestiegen.Zu diesem Schluss kommt die INFRAS-Studie, welche im Auftrag des Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr LITRA durchgeführt wurde und die «Gelbe Serie» fortsetzt. Anhand 14 typischer Mobilitätssituationen werden die öV-Preise und die Angebotsqualität, wie auch die Entwicklung der öV-Preise in der Schweiz und den Vergleichsländern Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Niederlande und England untersucht.

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Externe Effekte des Verkehrs 2010

, | 1. Juli 2014

INFRAS und Ecoplan haben im Auftrag des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE die externen und sozialen (volkswirtschaftlichen) Umwelt-, Unfall- und Gesundheitseffekte des Verkehrs in der Schweiz im Jahr 2010 ermittelt. Hierzu werden die bisherigen Berechnungen einer methodischen Überprüfung unterzogen und mit vollständig aktualisierten Datengrundlagen neu berechnet. Erstmals werden auch die externen Kosten im Luft- und Schiffsverkehr sowie im Langsamverkehr (Fuss- und Veloverkehr) ermittelt.Die gesamten externen Kosten summieren sich über die vier Verkehrsträger auf gut 9'400 Mio. CHF im Jahr 2010. Hauptverursacher ist der motorisierte private Personenverkehr auf der Strasse mit externen Kosten von 5'500 Mio. CHF, gefolgt vom Strassengüterverkehr mit 1'000 Mio. CHF. Der Luftverkehr verursacht externe Kosten von 920 Mio. CHF, auf den Schienenverkehr entfallen 740 Mio. CHF und der Schiffsverkehr verursacht 57 Mio. CHF. Im Langsamverkehr entstehen neben externen Kosten von 900 Mio. CHF auch externe Gesundheitsnutzen von 1'300 Mio. CHF.

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Fahrzeugeigenschaften und Strassenunfallgeschehen

, | 19. Mai 2014

Auf der Basis eines neu geschaffenen Datenpools wird der Einfluss der Fahrzeugeigenschaften auf das Unfallgeschehen untersucht. Verwendet werden die Registerdaten zu den Strassenverkehrsunfällen, Fahrzeugen und Fahrzeughaltern: Personenwagen sind durchschnittlich alle rund 900'000 km in einen Unfall verwickelt und sie sind weitaus an den meisten Unfällen beteiligt. Die Unfallrate ist verhältnismässig hoch bei Trams, wobei diese fast ausschliesslich in verkehrsstarken, städtischen Räumen unterwegs sind. Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern treten dort häufig auf, Trams sind aber selten Verursacher von Verkehrsunfällen. Ebenfalls verhältnismässig hohe Unfallraten weisen E-Bikes auf. Im Vergleich zu den  konventionellen Fahrrädern sind die Unfallraten von E-Bikes deutlich höher. Motorräder weisen eine mehr als doppelt so hohe Unfallrate auf wie PW.

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Langstreckenmobilität: Trends und Perspektiven

, , | 27. März 2014

Während die Alltagsmobilität in Mitteleuropa seit einigen Jahren nahezu stagniert, wuchs die Langstreckenmobilität kontinuierlich. Mit der vorliegenden Studie wird eine Bestandsaufnahme zu den aktuellen Trends und mittelfristigen Zukunftsperspektiven der Langstreckenmobilität in Mitteleuropa vorgelegt. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland. Unter Langstreckenmobilität werden Wege und Reisen ab 100 km einfacher Distanz verstanden. Bei den weiten und langen Reisen dominieren die Urlaubsreisen. Diese machen ein Drittel der Langstreckenverkehrsleistung aus. Seit rund 10 Jahren verändern sich allerdings in diesem Segment die Anzahl an Reisen, die mittlere Reisedistanz und auch die Nutzung der Verkehrsmittel nur wenig. Die Segmente der Langstreckenmobilität, die derzeit und auf mittlere Sicht am stärksten wachsen, sind Geschäftsreisen und lange Alltagswege, wie etwa das Langdistanzpendeln. Wichtige Treiber für diese Entwicklung sind demographische und raumstrukturelle Prozesse, die unter anderem auch multilokale Lebensweisen fördern.

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Wirtschaftsmotor Flughafen Frankfurt

, , | 11. März 2014

Für die Metropolregion Rhein-Main und Hessen ist der Flughafen Frankfurt volkswirtschaftlich bedeutend. Deutschlands grösstes Luftverkehrsdrehkreuz sichert rund 116'000 Arbeitsplätze in Betrieben auf dem Flughafengelände sowie bei deren Lieferanten und Dienstleistern. Das entspricht beinahe drei Prozent der Gesamtbeschäftigtenzahl in Hessen.

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Schienengüterverkehr im alpenquerenden Verkehr

, | 5. Februar 2014

Der alpenquerende Güterverkehr (AQGV) steht im Mittelpunkt der schweizerischen Verlagerungspolitik. Ein Drittel der Güterverkehrsleistungen auf Schweizer Infrastrukturen ist dem AQGV zuzuordnen. Entsprechendes Gewicht besitzt die Diskussion allfälliger Investitionsvorhaben mit den zugrunde liegenden Analysen und Prognosen. Die bis dato vorliegenden Arbeiten sind älteren Datums oder gehen z.T. analytisch nicht weit genug. Dies führt dann immer wieder zu Zweifeln am tatsächlichen Verlagerungspotenzial für die Schiene. Das BAV hat INFRAS mit einer vertiefenden Analyse beauftragt. Der Synthesebericht und Faktenblätter zum alpenquerenden Güterverkehr stehen auf der Homepage des BAV zur Verfügung.

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