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Fast 100 Milliarden Franken pro Jahr

, | 12. Juni 2015

Die Gesamtkosten des Verkehrs in der Schweiz beliefen sich im Jahr 2010 auf 95 Milliarden Franken. Über drei Viertel entfielen dabei auf den motorisierten Strassenverkehr. Diese Ergebnisse stammen aus der «Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs», die per April 2015 aktualisiert wurde. INFRAS hat an den Analysen mitgearbeitet und das Bundesamt für Statistik bei der Erarbeitung des Methodenberichts unterstützt. 

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Frauenhäuser Schweiz: Ist- und Bedarfsanalyse

, | 8. Juni 2015

Auf Bundesebene gibt es zurzeit eine Reihe von politischen Vorstössen, die die Platzsituation und die Finanzierung der Frauenhäuser thematisieren. Vor diesem Hintergrund benötigen Bund und Kantone Handlungs- und Beurteilungsgrundlagen. Der vorliegende Bericht liefert einen Überblick über die Ist- und Bedarfssituation in Frauenhäusern auf gesamtschweizerischer und regionaler Ebene. Der Bericht zeigt, dass es einen anhaltenden Bedarf für stationäre Plätze in Frauenhäusern gibt. Bezüglich der Versorgung mit Frauenhausplätzen gibt es in der Schweiz deutliche regionale Unterschiede und es gibt in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotenzial.

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Solare Brauchwarmwassererwärmung in EFH

, | 23. April 2015

Ein Eigenheimbesitzer will sein Brauchwasser solar erwärmen - beispielsweise, um seinen Elektroboiler zu ersetzen, oder als Ergänzung zu einer Holzheizung. Er hat die Wahl zwischen Sonnenkollektoren oder einer Kombination aus netzgekoppelter Photovoltaik und Wärmepumpe. Welches System ist vorteilhafter? Der Technologievergleich, den das Ökozentrum in Langenbruck zusammen mit INFRAS, NTB und SPF erstellt hat, hat diese Fragestellung untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Heute ist die Antwort noch vom konkreten Anwendungsfall abhängig. Die Kombination Wärmepumpe-Photovoltaik ist aber bereits sehr konkurrenzfähig und dürfte zukünftig noch attraktiver werden. Wenn sich die Solarthermie nicht zeitnah verbilligt, dann dürfte sie im Markt bald einen schweren Stand haben. Hier finden Sie den Link zum Schlussbericht und zu einem Fachartikel über das vom Bundesamt für Energie geförderte Forschungsprojekt.

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Bewertung des Angebots im Jugendmedienschutz

, | 7. April 2015

Es gibt in der Schweiz eine Vielzahl von Informationsmaterialien, die auf die Chancen und Gefahren von Medien hinweisen. Bisher fehlte aber ein Instrument, um die Qualität der verschiedenen Angebote zu beurteilen. INFRAS/ralphTHOMAS haben im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien eine Kriterienliste entwickelt, mit der sich Angebote beurteilen und vergleichen lassen. Die Kriterienliste ist in enger Zusammenarbeit mit ExpertInnen für Jugendmedienschutz entstanden. Sie enthält 12 Kriterien mit 29 Indikatoren, die sich auf alle Angebote unabhängig von Form, Inhalt und Adressat anwenden lassen. Für die Bewertung steht auf der Website von Jugend und Medien ein neues Onlinebewertungstool zur Verfügung.

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Globalisierung stärkt die Schweizer Wirtschaft

, | 1. Februar 2015


KEYSTONE/Gaetan Bally

Dass die Schweizer Wirtschaft immer stärker in globale Wertschöpfungsketten integriert ist, mildert die negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf die Exportwirtschaft. Dank gestiegenen Vorleistungsimporten ist die Schweizer Industrie heute wettbewerbsfähiger als in den letzten Jahrzehnten. Intensiviert sich der internationale Dienstleistungshandel weiter, können bisher binnenwirtschaftsorientierten Sektoren zukünftig noch produktiver werden.

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Spielsuchtabgabe: Studie zu umgesetzten Massnahmen

, | 21. Januar 2015

Im Rahmen einer interkantonalen Vereinbarung (IVLW) sind die Kantone verpflichtet, die von den Lotterie- und Wettunternehmen erhaltenen Mittel aus der Spielsuchtabgabe für Prävention und Spielsuchtbekämpfung einzusetzen. Die Fachdirektorenkonferenz Lotteriemarkt und Lotteriegesetz hat INFRAS Ende 2013 beauftragt, die Verwendung der Spielsuchtabgabe zu evaluieren. Die Evaluation hat primär formativen Charakter und baut auf der im Jahr 2013 erstellten Bestandesaufnahme auf. Sie verschafft einen Überblick über die Massnahmen zur Spielsuchtbekämpfung in den Kantonen und untersucht fünf Massnahmen aus den Bereichen Prävention, Beratung und Behandlung im Detail. Die Evaluation kommt zum Schluss, dass die Aktivitäten der Kantone in den letzten Jahren wesentlich zur Sensibilisierung und Professionalisierung beigetragen haben. Handlungsbedarf sieht sie insbesondere bei den konzeptionellen Grundlagen, der strategischen Steuerung, der Forschung und der gesamtheitlichen, spielübergreifenden Bekämpfung der Spielsucht.Der Schlussbericht

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Ecological Transport Information Tool (EcoTransIT)

, | 22. Dezember 2014

Der Online-Emissionsrechner EcoTransIT World ermöglicht die Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen für weltweite Gütertransporte mit Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug. INFRAS ist gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltfroschung (IFEU) Heidelberg für die Erarbeitung der methodischen Grundlagen von EcoTransIT verantwortlich. Die Programmierung des Tools erfolgt durch die IVE mbH Hannover. Finanziert wird EcoTransIT World durch ein Unternehmenskonsortium bestehend aus DB Schenker, Gebrüder Weiss, Gefco, Geodis, Green Cargo, Greencarrier, Hamburg Süd, Hapag-Lloyd, Austrian Railways, SBB, SNCF, System Alliance Europe, Trenitalia und International Union of Railways (UIC).Im Rahmen des aktuellen Projektes wurden von INFRAS und ifeu die methodischen Grundlagen von EcoTransIT umfassend überarbeitet.  Die Berechnungen des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen erfolgen nun in Übereinstimmung mit dem europäischen Standard EN 16258. Für jede Berechnung mit EcoTransIT World ist eine Deklaration entsprechend den Vorgaben der Norm EN 16258 verfügbar. Zudem wurden die Emissionsfaktoren insbesondere für die Berechnung der Luftfrachttransporte grundlegend aktualisiert. Eigene Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen von Transportketten können kostenfrei unter www.ecotransit.org durchgeführt werden.

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Zurich Klimapreis 2014

, , | 27. November 2014

Zurich Schweiz hat 2014 den Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein zum zweiten Mal ausgeschrieben. Prämiert werden Projekte, die einen wirksamen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten, die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern oder zu Verhaltensänderungen führen.

Der Zurich Klimapreis konzentriert sich auf die drei Kategorien Bauten & Wohnen, Produktion & Konsum und Transport & Mobilität. Insgesamt wurden 108 Projekte eingereicht und sieben Preisträger ausgezeichnet. Den Hauptpreis gewinnt die Thurgauer Gemeinde Hohentannen für ihr Projekt GemeindePOWER.INFRAS hat Zurich in der Konzeption und Umsetzung des Klimapreises unterstützt. Alle Informationen finden sich unter klimapreis.zurich.ch.

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Wirkungsstudie geologische Tiefenlager (SÖW)

, , , | 18. November 2014

Geologische Tiefenlager (bzw. deren Oberflächenanlagen) haben wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen auf eine Standortregion. Diese sollen möglichst früh und objektiv identifiziert werden. Mit diesem Ziel hat das Bundesamt für Energie (BFE) im Jahr 2011 für alle sechs potenziellen Standortregionen die SÖW-Studie in Auftrag gegeben (sozioökonomisch-ökologische Wirkungsstudie). INFRAS hat diese Expertenstudie zusammen mit den zwei Büros Rütter Soceco und Ecosens durchgeführt. Nun liegt der Schlussbericht dieser Studie vor mit folgenden Ergebnissen: Wirtschaft: Je stärker die Branchen Hoch- und Tiefbau sowie Metallerzeugung / -bearbeitung in einer Region vertreten sind, desto mehr Wertschöpfung, Beschäftigung und in der Folge auch Steuereinnahmen sind durch den Bau eines Tiefenlagers zu erwarten. Regionen mit vergleichsweise hohen Anteilen an sensiblen Branchen (Tourismus und Landwirtschaft) sind hingegen von einem Tiefenlager potenziell negativ betroffen.Umwelt: Die grössten Wirkungen von Oberflächenanlagen ergeben sich bezüglich Flächenverbrauch, Fruchtfolgeflächen, Ausbruchmaterial sowie Wildtierkorridoren. Wenig oder keine Wirkungen ergeben sich auf Schutzgebiete und Grundwasserschutzzonen, da diese aufgrund der Kriterien des Standortsuchprozesses bereits weitgehend ausgeschlossen wurden. Gesellschaft: Je dichter das Siedlungsgebiet, je grösser das angestrebte Siedlungswachstum und je besser die Oberflächenanlage sichtbar ist, desto negativer werden die Standorte bewertet. Umgekehrt ist die Bewertung weniger negativ, wenn sich bereits Industrie und Gewerbe in Standortnähe befindet.Alle Dokumente unter: www.bfe.admin.ch/soew

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