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Evaluation der Umsetzung des ÖREB-Katasters

, | 26. Juni 2015

Der ÖREB-Kataster fasst die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) der Grundstücke zusammen. In einer ersten Etappe führen acht Pilotkantone den neuen Kataster bis Ende 2015 ein. Das auf Bundesebene mit der Umsetzung betreute Bundesamt für Landestopographie hat die Erarbeitung der vorliegenden Studie in Auftrag gegeben. INFRAS analysierte und verglich die von den Pilotkantonen gewählten Umsetzungsorganisationen sowie technischen Lösungen. Die Ergebnisse sollen den Kantonen der 2. Etappe als Entscheidungsgrundlage dienen.Das Evaluationsteam identifizierte mehrere wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des ÖREB-Katasters. Beispielsweise sollten die Kantone die Verantwortlichkeiten, Abläufe und insbesondere auch die rechtlichen Verfahren bei widersprüchlichen Planungsgrundlagen möglichst frühzeitig klären. Bei den technischen Lösungen sind generische, übertragbare IT-Komponenten zu empfehlen.

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Neue Gesichter in Geschäftsleitung/Verwaltungsrat

, | 15. Juni 2015


© Andri Pol, Photographer, Basel
© Andri Pol, Photographer, Basel

Jürg Füssler wird neu Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats von INFRAS. Er ist promovierter Physiker ETH und arbeitet als Experte für Klimaschutz, Kohlenstoffmärkte und Klimawandel. Er ist seit 2009 Bereichsleiter bei INFRAS. Gleichzeitig tritt Jürg Heldstab aus der Geschäftsleitung zurück. Er führt seine Anstellung in unserem Büro in einer Bogenkarriere als Bereichsleiter Umwelt und Klima weiter. Unseren Verwaltungsrat erweitern wir durch zwei strategisch versierte Persönlichkeiten aus dem Kreise unserer Bereichsleiter/innen: Susanne Stern (Sozialgeografin mit Weiterbildung in Organisationsentwicklung und Personalmanagement) und Martin Peter (Volkswirtschafter).

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Fast 100 Milliarden Franken pro Jahr

, | 12. Juni 2015

Die Gesamtkosten des Verkehrs in der Schweiz beliefen sich im Jahr 2010 auf 95 Milliarden Franken. Über drei Viertel entfielen dabei auf den motorisierten Strassenverkehr. Diese Ergebnisse stammen aus der «Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs», die per April 2015 aktualisiert wurde. INFRAS hat an den Analysen mitgearbeitet und das Bundesamt für Statistik bei der Erarbeitung des Methodenberichts unterstützt. 

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Frauenhäuser Schweiz: Ist- und Bedarfsanalyse

, | 8. Juni 2015

Auf Bundesebene gibt es zurzeit eine Reihe von politischen Vorstössen, die die Platzsituation und die Finanzierung der Frauenhäuser thematisieren. Vor diesem Hintergrund benötigen Bund und Kantone Handlungs- und Beurteilungsgrundlagen. Der vorliegende Bericht liefert einen Überblick über die Ist- und Bedarfssituation in Frauenhäusern auf gesamtschweizerischer und regionaler Ebene. Der Bericht zeigt, dass es einen anhaltenden Bedarf für stationäre Plätze in Frauenhäusern gibt. Bezüglich der Versorgung mit Frauenhausplätzen gibt es in der Schweiz deutliche regionale Unterschiede und es gibt in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotenzial.

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Solare Brauchwarmwassererwärmung in EFH

, | 23. April 2015

Ein Eigenheimbesitzer will sein Brauchwasser solar erwärmen - beispielsweise, um seinen Elektroboiler zu ersetzen, oder als Ergänzung zu einer Holzheizung. Er hat die Wahl zwischen Sonnenkollektoren oder einer Kombination aus netzgekoppelter Photovoltaik und Wärmepumpe. Welches System ist vorteilhafter? Der Technologievergleich, den das Ökozentrum in Langenbruck zusammen mit INFRAS, NTB und SPF erstellt hat, hat diese Fragestellung untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Heute ist die Antwort noch vom konkreten Anwendungsfall abhängig. Die Kombination Wärmepumpe-Photovoltaik ist aber bereits sehr konkurrenzfähig und dürfte zukünftig noch attraktiver werden. Wenn sich die Solarthermie nicht zeitnah verbilligt, dann dürfte sie im Markt bald einen schweren Stand haben. Hier finden Sie den Link zum Schlussbericht und zu einem Fachartikel über das vom Bundesamt für Energie geförderte Forschungsprojekt.

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Bewertung des Angebots im Jugendmedienschutz

, | 7. April 2015

Es gibt in der Schweiz eine Vielzahl von Informationsmaterialien, die auf die Chancen und Gefahren von Medien hinweisen. Bisher fehlte aber ein Instrument, um die Qualität der verschiedenen Angebote zu beurteilen. INFRAS/ralphTHOMAS haben im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien eine Kriterienliste entwickelt, mit der sich Angebote beurteilen und vergleichen lassen. Die Kriterienliste ist in enger Zusammenarbeit mit ExpertInnen für Jugendmedienschutz entstanden. Sie enthält 12 Kriterien mit 29 Indikatoren, die sich auf alle Angebote unabhängig von Form, Inhalt und Adressat anwenden lassen. Für die Bewertung steht auf der Website von Jugend und Medien ein neues Onlinebewertungstool zur Verfügung.

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Globalisierung stärkt die Schweizer Wirtschaft

, | 1. Februar 2015


KEYSTONE/Gaetan Bally

Dass die Schweizer Wirtschaft immer stärker in globale Wertschöpfungsketten integriert ist, mildert die negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf die Exportwirtschaft. Dank gestiegenen Vorleistungsimporten ist die Schweizer Industrie heute wettbewerbsfähiger als in den letzten Jahrzehnten. Intensiviert sich der internationale Dienstleistungshandel weiter, können bisher binnenwirtschaftsorientierten Sektoren zukünftig noch produktiver werden.

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Spielsuchtabgabe: Studie zu umgesetzten Massnahmen

, | 21. Januar 2015

Im Rahmen einer interkantonalen Vereinbarung (IVLW) sind die Kantone verpflichtet, die von den Lotterie- und Wettunternehmen erhaltenen Mittel aus der Spielsuchtabgabe für Prävention und Spielsuchtbekämpfung einzusetzen. Die Fachdirektorenkonferenz Lotteriemarkt und Lotteriegesetz hat INFRAS Ende 2013 beauftragt, die Verwendung der Spielsuchtabgabe zu evaluieren. Die Evaluation hat primär formativen Charakter und baut auf der im Jahr 2013 erstellten Bestandesaufnahme auf. Sie verschafft einen Überblick über die Massnahmen zur Spielsuchtbekämpfung in den Kantonen und untersucht fünf Massnahmen aus den Bereichen Prävention, Beratung und Behandlung im Detail. Die Evaluation kommt zum Schluss, dass die Aktivitäten der Kantone in den letzten Jahren wesentlich zur Sensibilisierung und Professionalisierung beigetragen haben. Handlungsbedarf sieht sie insbesondere bei den konzeptionellen Grundlagen, der strategischen Steuerung, der Forschung und der gesamtheitlichen, spielübergreifenden Bekämpfung der Spielsucht.Der Schlussbericht

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Ecological Transport Information Tool (EcoTransIT)

, | 22. Dezember 2014

Der Online-Emissionsrechner EcoTransIT World ermöglicht die Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen für weltweite Gütertransporte mit Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug. INFRAS ist gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltfroschung (IFEU) Heidelberg für die Erarbeitung der methodischen Grundlagen von EcoTransIT verantwortlich. Die Programmierung des Tools erfolgt durch die IVE mbH Hannover. Finanziert wird EcoTransIT World durch ein Unternehmenskonsortium bestehend aus DB Schenker, Gebrüder Weiss, Gefco, Geodis, Green Cargo, Greencarrier, Hamburg Süd, Hapag-Lloyd, Austrian Railways, SBB, SNCF, System Alliance Europe, Trenitalia und International Union of Railways (UIC).Im Rahmen des aktuellen Projektes wurden von INFRAS und ifeu die methodischen Grundlagen von EcoTransIT umfassend überarbeitet.  Die Berechnungen des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen erfolgen nun in Übereinstimmung mit dem europäischen Standard EN 16258. Für jede Berechnung mit EcoTransIT World ist eine Deklaration entsprechend den Vorgaben der Norm EN 16258 verfügbar. Zudem wurden die Emissionsfaktoren insbesondere für die Berechnung der Luftfrachttransporte grundlegend aktualisiert. Eigene Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen von Transportketten können kostenfrei unter www.ecotransit.org durchgeführt werden.

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