Mit effizienteren kantonalen Gesundheitssystemen liessen sich in der Schweiz jährlich bis zu acht Milliarden Franken einsparen, mehr als die Hälfte davon im Spitalbereich. Notwendig sind dafür vor allem langfristige, strukturelle Änderungen, z.B. bei der Zusammensetzung des medizinischen und pflegerischen Personals, bei der Spital- und Pflegeheiminfrastruktur oder im Bereich der Behandlungsabläufe. Ohne eine konsequente und koordinierte kantonale Gesundheitspolitik sind solche Veränderungen nicht möglich. Potenzial besteht: Die Kantone schöpfen ihre Steuerungsmöglichkeiten zur Effizienzsteigerung im Gesundheitssystem heute noch nicht systematisch aus.
Sie möchten sich vertiefen? Studieren Sie den Schlussbericht, den INFRAS gemeinsam mit der Università della Svizzera italiana USI sowie der ETH Zürich erarbeitet hat. Oder besuchen Sie die SAMW-Webseite der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und blicken Sie zurück auf frühere INFRAS-Analysen in diesem Themenbereich (INFRAS/Crivelli 2012 und INFRAS 2014).