IT-affin, flexibel und fähig, über den Tellerrand zu denken – viele Branchen stellen vermehrt solche Kompetenzanforderungen an Beschäftigte. Die Digitalisierung prägt diese sowohl berufsübergreifend als auch berufsspezifisch. Wie verändert das unsere Arbeitswelt? Zwar wirkt sich der digitale Wandel bislang eher moderat auf den Arbeitsmarkt in der Schweiz aus, in vielen Berufsfeldern erfordert er jedoch neue Fachkompetenzen: So müssen Automobil-Mechatroniker heute die digitale Fehlerdiagnose beherrschen und Zahntechniker in der Lage sein, per 3D-Druck massgeschneiderte Zahnprothesen zu fertigen. Der Schweizer Arbeitsmarkt ist dafür heute schon gut aufgestellt. Mit Massnahmen im Bildungsbereich sowie beim Sozialversicherungsrecht kann die Politik einen Beitrag daran leisten, dass die Schweiz auch zukünftig vom digitalen Wandel profitiert.
Sie möchten sich vertiefen? Dann lesen sie die Studie zur Entwicklung der Kompetenzanforderungen auf dem Arbeitsmarkt, die INFRAS gemeinsam mit dem Eidgenössischem Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) erstellt hat. Unter dem Titel «Berufe passen sich der Digitalisierung an» ist zudem ein Artikel mit zentralen Ergebnissen in dem Wirtschaftsmagazin «Die Volkswirtschaft» erschienen. Die Studie ist Grundlage für einen Bericht zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen, der im November 2017 vom Bundesrat verabschiedet wurde.