«Alle Mädchen und Jungen haben Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE).» Diesem UNO-Nachhaltigkeitsziel der Bildungsagenda 2030 hat sich die Schweizerische UNESCO-Kommission verpflichtet. Mit einer aktuellen Publikation, gerichtet an politische EntscheidungsträgerInnen und die organisierte Zivilgesellschaft, will sie dem Anliegen Schub verleihen. Die Broschüre gibt einen Überblick zur FBBE in der Schweiz, zeigt wieso diese aufs politische Tapet gehört, skizziert die wichtigsten Handlungsfelder und definiert, welche Akteure in der Verantwortung stehen.
Die Publikation «Für eine Politik der frühen Kindheit: Eine Investition in die Zukunft» hat eine Strategiegruppe mit VertreterInnen aller politischer Ebenen sowie der Zivilgesellschaft aus allen Landesteilen mitentwickelt. Erarbeitet wurde die Broschüre durch ein spezialisiertes INFRAS-Team. Sie fokussiert auf die wichtigsten vier Handlungsfelder im Bereich der frühen Förderung: Weil die FBBE eine vielfältige Angebotspalette umfasst und gleichzeitig mehrere Politikbereiche betrifft, ist eine verstärkte horizontale und vertikale Koordination und Vernetzung zentral. Die Angebotspalette – von der Versorgung in der Schwangerschaft bis zum Kindergarteneintritt – ist so auszugestalten, dass diese allen Bevölkerungsschichten offensteht und auch genutzt wird. Dabei muss der Qualität der Angebote ein hohes Gewicht eingeräumt und eine entsprechende Finanzierung sichergestellt werden. Sie möchten sich vertiefen? Laden Sie die Publikation auf der Webseite der Schweizerischen UNESCO-Kommission herunter (PDF) oder bestellen Sie diese in gedruckter Form.
Auch in Politik und Medien wurde die Publikation thematisiert:
- Medienmitteilung des Sekretariats der Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur (12.04.2019): «Nationalrätliche Bildungskommission will die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung fördern»
- Tages-Anzeiger (12.04.2019): «Damit Kinder vor dem Chindsgi den Purzelbaum lernen»