40 bis 50 Millionen Ladestationen sind bis 2030 weltweit nötig, um die wachsende Zahl an E-Fahrzeugen mit Strom zu versorgen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Geschäftsmodelle zur Investition und Vermarktung von Ladeinfrastruktur, wie ein Whitepaper von INFRAS zusammen mit SUSI Partners zeigt.
Der Transportsektor verursacht heute rund ein Viertel der globalen Treibhausgasemissionen. Vor allem im Strassenverkehr besteht grosses Potenzial, den CO2-Ausstoss deutlich zu senken – und damit einen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Elektromobilität gilt als eine der zentralen Massnahmen, um den Verkehr klimafreundlicher zu gestalten. Sinkende Batteriekosten und steigende Reichweiten führen dazu, dass die Zahl der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahrzehnten stark zulegen dürfte.
Dadurch ergeben sich erhebliche neuartige Investitionsmöglichkeiten für institutionelle Investoren (zum Beispiel Pensionskassen) wie ein Whitepaper in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fonds-Manager SUSI Partners zeigt. Denn der Anstieg an E-Fahrzeugen erfordert einen massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur. Basierend auf verschiedenen Hochrechnungen gehen die Autoren davon aus, dass weltweit mindestens rund 40 bis 50 Millionen öffentliche und private Ladestationen erforderlich sein werden, um die Potenziale der Elektromobilität auszuschöpfen.
Neben Umweltauswirkungen und Marktpotenzialen der E-Mobilität analysiert das Whitepaper auch mögliche Investitionspotenziale. Dazu haben die Autoren acht verschiedene Geschäftsmodelle identifiziert und erörtert, wie relevant diese in verschiedenen Marktsegmenten sind: beim Laden zuhause oder am Zielort sowie bei der Schnellladung. Die Untersuchung zeigt: Der Wandel hin zur Elektromobilität und der damit verbundene Ausbau der Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Fahrzeuge steht vor zahlreichen Herausforderungen, bietet aber auch grosse Anlagepotenziale.
Das Whitepaper ist aktuell auf Anfrage bei SUSI Partners erhältlich (deutsch und englisch).