Bei welchen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele ist die EU vorangekommen, wo hinkt sie hinterher? Seit 2016 analysieren die WU Wien, das Ecologic Institute und INFRAS jährlich die Entwicklung in der EU. Der Eurostat Monitoring-Report 2023 berücksichtigt erstmals die Folgen der Corona-Pandemie.
Weniger Armut, mehr Gleichstellung, besserer Zugang zu Bildung: In den vergangenen Jahren ist die Europäische Union in einigen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (kurz SDGs) vorangekommen. Das zeigt der im Mai 2023 erschienene «Monitoring report on progress towards the SDGs in an EU context» von Eurostat. Der Bericht verdeutlicht aber auch: Bei mehreren Zielen musste die EU Rückschläge verzeichnen oder muss stärker aufholen, namentlich im Umweltbereich.
Monitoring-Bericht gibt Überblick zu Kurz- und Langzeit-Entwicklungen
Anhand von rund 100 Indikatoren analysiert der Monitoring Report die Entwicklungen und Trends der vergangenen fünf und 15 Jahre. Jedes der Kapitel umfasst eine kurze Übersicht zur Zielerreichung, eine ausführliche Analyse sowie Diagramme zur Entwicklung der betrachteten Indikatoren im Zeitverlauf.
INFRAS hat EU-Fortschritt bei fünf der 17 SDGs analysiert
Unter der Gesamtleitung der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) ist INFRAS zusammen mit dem Ecologic Institute seit 2016 fester Bestandteil des Projektteams. Für den jährlich erscheinenden Bericht analysierte INFRAS fünf der insgesamt 17 SDGs.
- SDG 1: No poverty
- SDG 3: Good health and well-being
- SDG 4: Quality education
- SDG 5: Gender equality
- SDG 9: Industry, innovation and infrastructure
Weitere Informationen (in Englisch)