Jeder Job kann zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Wie berufliche Trägerschaften diese in der beruflichen Ausbildung weiter vorantreiben können, zeigt eine Orientierungshilfe, die INFRAS im Auftrag des Staatsekretariats für Bildung, Forschung und Innovation erarbeitet hat.
Chancengleichheit stärken, Ressourcen schonen und das Klima schützen: Eine nachhaltige Entwicklung ist integraler Bestandteil des beruflichen Alltags. Im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat INFRAS eine Orientierungshilfe zur nachhaltigen Entwicklung in der Berufsbildung erarbeitet. Der Leitfaden richtet sich primär an Trägerschaften der beruflichen Grundbildung und der höheren Berufsbildung.
Herausforderungen erkennen und Bildungsziele definieren
Entlang der Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt unterstützt ein Analysetool die Trägerschaft dabei, zukunftsgerichtete Impulse und nachhaltige Entwicklungsschritte im Berufsalltag zu ermitteln. Die Analyse erfolgt in drei Schritten: 1. Relevanz der nachhaltigen Entwicklung für den Beruf klären, 2. Handlungsoptionen identifizieren und 3. Nachhaltige Entwicklung für den Beruf konkretisieren (siehe Abbildung).
Leitfaden für unterschiedliche Berufsgruppen geeignet
«Je nach Bildungsstufe und Tätigkeitsbereich können die Berufe auf unterschiedliche Weise zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen», so INFRAS-Bereichsleiterin Susanne Stern. «Wenn sich die Trägerschaften damit auseinandersetzen, stehen die Chancen gut, die Ausbildungen und Berufe weiterzuentwickeln.» Neben konkreten Beispielen für unterschiedliche Berufsbilder bietet der Leitfaden relevante Fragestellungen und Checklisten zum Vorgehen.
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