Im Rahmen des Programms Engpassbeseitigung (PEB) resp. des dieses Programm übernehmenden strategischen Entwicklungsprogramms (STEP Nationalstrassen) soll der Abschnitt Schönbühl – Kirchberg auf der Nationalstrasse N01 auf sechs Fahrstreifen ausgebaut werden.
Dazu wurde ein Generelles Projekt durchgeführt. Gegenstand des GP-Dossiers ist auch die Bewertung des Vorhabens. Mit der Erstellung dieser Bewertung wurde INFRAS im Rahmen des gemeinsamen Mandats mit B+S als «Projektverfasser Verkehr und Bewertung» beauftragt.
Ziel der Bewertung ist es, zu prüfen, ob das Vorhaben aus volkswirtschaftlicher Sicht mehr Nutzen erbringt als Kosten generiert. Dafür stehen standardisierte Verfahren zur Verfügung. Im Rahmen des GP gelangte das Instrument NISTRA (Nachhaltigkeitsindikatoren für Strasseninfrastrukturprojekte) zur Anwendung. Damit war eine vollständige Kompatibilität zu den entsprechenden Normen des VSS gewährleistet.
Die vorliegende Bewertung greift dabei auf Indikatoren und entsprechende Verfahren aus NISTRA zurück. Dabei kommen zwei Verfahren zur Anwendung: Mit der Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) werden Wirkungen erfasst, die sich quantifizieren und mit Geldwerten messen lassen. Weitere Wirkungen, die sich nicht per se – oder nur schwer – quantifizieren liessen, werden mit einer Vergleichswertanalyse (VWA) einbezogen. Im Anschluss erfolgen Sensitivitätsanalysen, mit welchen allfällige Variationen gewichtiger Parameter aus dem Wert- und – falls sinnvoll – auch aus dem Mengengerüst der KNA vorgenommen werden.
Weiterführende Informationen des Bundesamts für Strassen ASTRA