Für Unternehmen und Organisationen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema – aber auch herausfordernd. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt INFRAS Unternehmen bedürfnisorientiert: Von der Analyse des Ist-Zustands über die Erarbeitung von Zielen und einer Strategie bis hin zu konkreten Massnahmen und zum Massnahmenmonitoring.

Die Frage für viele Unternehmen und Organisationen ist mittlerweile nicht mehr «ob», sondern «wie»: Sie wollen nachhaltiger werden. Die gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderungen nehmen in vielen Nachhaltigkeitsthemen zu.
Das Klima- und Innovationsgesetz (KlG) unterstützt Unternehmen bei Fahrplänen zu Netto-Null Treibhausgasemissionen, die Verordnung über die Berichterstattung über Klimabelange legt Rahmenbedingungen für Schweizer Unternehmen fest, und auch die EU fordert mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) regelmässige Klimaberichterstattung von grossen und börsenquotierten Unternehmen. Ausserdem steigt das Bewusstsein für das Thema Biodiversität und soziale Anforderungen an Arbeitgebende stehen immer mehr im Fokus. Nachhaltiger zu werden kann für Unternehmen komplex und herausfordernd sein.
Was die Begleitung durch INFRAS ausmacht
INFRAS bietet diesen Unternehmen Unterstützung, und begleitet sie im Prozess ihres Nachhaltigkeitsmanagements. Unser Ziel ist, dass das Nachhaltigkeitsmanagement in den Unternehmen operativ verankert ist und, soweit gewünscht, auch von den Unternehmen selbst weitergeführt werden kann. Folgende Prinzipien stehen im Vordergrund unserer Begleitung:
- Bedürfnisorientiert: Wir richten unsere Beratung massgeschneidert nach Ihren Bedürfnissen aus. Für jedes Unternehmen sind die Schwerpunkte anders, abhängig z.B. von der Branche, den Tätigkeitsbereichen, der Organisationsform und der Firmenphilosophie. Wir begleiten Unternehmen individuell und helfen dabei, den Fokus auf Themen zu legen, die für das Unternehmen wichtig sind, ihren Werten entsprechen und wo Verbesserung möglich ist.
- Nachvollziehbar: Wir setzen transparente und nachvollziehbare Tools und Methoden ein, die Sie leicht in den betrieblichen Alltag integrieren und langfristig einsetzen können. Unternehmen, die mit uns zusammenarbeiten, verstehen die Hintergründe ihres Nachhaltigkeitsmanagements und können glaubwürdig gegenüber ihren Stakeholdern kommunizieren.
- Breit abgestützt: INFRAS arbeitet u.a. für Unternehmen, für die öffentliche Verwaltung und im internationalen Kontext. Unser interdisziplinäres Team kann alle Aspekte eines Nachhaltigkeitsmanagements abdecken (ökologisch, wirtschaftlich, sozial). Wir kennen die verschiedenen Bedürfnisse und Perspektiven und sind in der Lage, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen.
INFRAS ist Teil der Beraterliste des Projekts «SBTi» von «Go for Impact» und unterstützt Trägerschaften im Rahmen eines Förderprogramms zur nachhaltigen Entwicklung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Ein Überblick über unsere Leistungen:
Die 6 Schritte des Nachhaltigkeitsmanagements
- Screening: Gemeinsam analysieren wir den Ist-Zustand und identifizieren die Nachhaltigkeitsthemen, die für das Unternehmen und dessen Stakeholder wichtig sind (Relevanzanalyse). Bei Bedarf arbeiten wir mit Workshops, um verschiedene Perspektiven aus dem Unternehmen einzubeziehen. Erste Informationen und Datengrundlagen werden beim Screening zusammengestellt und grössere Datenlücken identifiziert. Das Screening erlaubt zudem eine erste Einschätzung zu einer sinnvollen Systemgrenze für die Nachhaltigkeitsanalyse.
- Datenerfassung: In einem zweiten Schritt werden Lücken in den Unternehmensdaten gesucht. Ein relevanzorientiertes Vorgehen ist hier sinnvoll: Bei den wesentlichen Themen ist eine gute Datengrundlage wichtig, um später den Fortschritt zu messen. Bei weniger wichtigen Themen ist eine erste, grobe Abschätzung ausreichend, die im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements verbessert wird. Wir haben viel Erfahrung damit, Datenlücken angemessen zu füllen.
- Nachhaltigkeitsanalyse und Strategie: Ausgehend von den erfassten Daten werden die Systemgrenzen gezogen: Sie sollen die Bereiche umfassen, die aus Nachhaltigkeitssicht wesentlich und gleichzeitig kontrollierbar sind. In der Analyse werden für die definierten Nachhaltigkeitsthemen Indikatoren abgeleitet, anhand welcher der Zustand und der Fortschritt gemessen werden kann. Für die Klimaerwärmung ist die Grundlage für diese Indikatoren üblicherweise eine Klimabilanz, die entlang des Greenhouse Gas Protocols (GHG Protocol) die Emissionsquellen beziffert (Scope 1, 2 und 3). Ausgehend von der Analyse können geeignete Ziele abgeleitet werden.
- Massnahmenliste: Wo ist ein Unternehmen gut, wo kann es besser werden? Die Resultate der Nachhaltigkeitsanalyse zeigen auf, wo die wirkungsstärksten Hebel liegen. Die Ziele geben vor, wo etwas gemacht werden soll. Gemeinsam erarbeiten wir eine massgeschneiderte Massnahmenliste. Dabei zeigen wir auch Stolpersteine und Synergien auf. Emissionsreduktionsmassnahmen haben zum Beispiel oft weitere kostensenkende Effekte.
- Umsetzung und Monitoring: Sind die Ziele gesetzt und die Massnahmen beschlossen, spielen wir Ihnen den Ball zu. Unser Ziel ist es, dass Sie die Datenerfassung und das Monitoring der Kennzahlenentwicklung selbständig vornehmen können. Dazu stellen wir Tools zur Verfügung, welche bestmöglich auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und ein einfaches Einarbeiten und Auswerten der Daten erlauben. Zudem geben wir Ihnen wichtige Tipps für das Vorgehen mit – beispielsweise, wie jährliche Schwerpunkte und ein etappiertes Vorgehen bei der Umsetzung der Massnahmen helfen kann.
- Follow up und Kommunikation: Nachhaltig wirken kann nur, was verstanden wird. Darum gehört auch die Kommunikation des Nachhaltigkeitsmanagements zum Prozess. Vielleicht wurden die Mitarbeitenden bereits in den Prozess involviert – und die Verankerung im Unternehmen ist dadurch gegeben. Aber selbst dann gilt es, das Nachhaltigkeitsmanagement weiter kommunikativ zu begleiten. Mit einem glaubwürdigen Nachhaltigkeitsmanagement können Sie auch gegenüber wichtigen externen Stakeholdern ein gutes Beispiel sein.
Unternehmen können Tools in Folgejahren selbst bewirtschaften
Ein zentrales Ziel ist, dass die Unternehmen und Organisationen das Nachhaltigkeitsmanagement auch wirklich nachhaltig umsetzen können. Spezifische Tools z.B. werden so entwickelt, dass sie einfach in den Betriebsalltag integriert und von den Unternehmen in den Folgejahren selbst effizient bewirtschaftet werden können.
«Uns ist es wichtig, dass die Unternehmen ihr Nachhaltigkeitsmanagement von Grund auf kennen, und dass sie es auch selbst weiterführen können», sagt INFRAS-Bereichsleiter Felix Weber. «So können die Unternehmen ihr Nachhaltigkeitsmanagement auch glaubwürdig intern verankern und nach aussen kommunizieren». Nach Wunsch begleiten wir Unternehmen nach dem Aufbau des Nachhaltigkeitsmanagements weiterhin flexibel, z.B. in der Form eines Coaching-Mandats.
Glaubwürdiger Umgang mit Restemissionen
Unabhängig davon, wie die Umweltmassnahmen umgesetzt werden – womöglich bleiben sogenannte «schwer vermeidbare» Emissionen zurück, die nur begrenzt reduziert werden können. Wir beraten Sie, wie sie mit Klimabeiträgen glaubwürdige und wirkungsvolle Projekte unterstützen, damit Sie mittel- und langfristig Ihr Netto-Null-Ziel erreichen (Interview zum Thema Klimaschutzprojekte mit INFRAS-Geschäftsleitungsmitglied Jürg Füssler).
Weitere INFRAS-Beiträge zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement
- Roadmap für die Berner Fachhochschule auf dem Weg zu Netto-Null
- Der Weg zur Nachhaltigkeitsstrategie der BEWO-Genossenschaft
- Beratungsangebot: Förderung von Nachhaltigkeit in der Berufsbildung
INFRAS denkt und handelt nachhaltig auch nach innen. Wir streben selbst eine rasche Reduktion der Treibhausgas-Emissionen an. Jährlich überprüfen wir unsere Klima- und Umweltbelastung und erstellen einen Umweltbericht dazu.