Ein Besuch in der Podologie-Praxis kann seit Anfang 2022 von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen werden. Doch wie wirkt sich die neue Regel auf Versicherte, PodologInnen und andere involvierte Gruppen aus? Für die Evaluation dazu hat INFRAS ein Konzept erarbeitet.
Die Fragestellung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) war: wie können die Auswirkungen der neuen Regelungen bei der medizinischen Fusspflege auf die involvierten Gruppen untersucht werden? Dazu hat nun INFRAS eine Konzept- und Machbarkeitsstudie mit Evaluationsfragen und Schlüsselindikatoren verfasst.
Auswirkungen auf Zielgruppen
Unter anderem hält ein Wirkungsmodell fest, welche Gruppen inwiefern von der neuen Regelung betroffen sein dürften. Weiter wurden zentrale Fragestellungen sowie daraus abgeleitet die Schlüsselindikatoren für die künftige Evaluation definiert. Diese fokussieren auf die Umsetzung der neuen Regelung und die Auswirkungen auf die Zielgruppen.
Ältere Daten teils nicht verfügbar
Der Erfolg der Evaluation hängt davon ab, inwiefern die betroffenen Gruppen sich an der Datenerhebung beteiligen. Eine Schwierigkeit bei der Evaluation ist, dass Angaben aus der Zeit vor der Neuregelung bei der Podologie bezüglich der obligatorischen Krankenkasse fehlen.
Für die vorliegende Machbarkeitsstudie hat INFRAS unter anderem Dokumente analysiert und Gespräche mit betroffenen Gruppen geführt – also zum Beispiel mit Behörden und mit Fachpersonen aus Podologieverbänden.
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