Die Luftschadstoffemissionen in der Schweiz sind in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen – unter anderem aufgrund verschärfter Grenzwerte. Der ‘Switzerland’s Informative Inventory Report 2020’ zeigt die aktuellen Entwicklungen im Detail.
Seit 1980 sind die Luftschadstoffemissionen in der Schweiz stark gesunken. Unter anderem verschärfte Emissionsgrenzwerte im Verkehr und eine Limitierung des Schwefelgehalts in flüssigen Treibstoffen haben dazu geführt, dass Schadstoffe wie Stick- oder Schwefeloxide deutlich zurückgegangen sind. So sind die Stickoxidemissionen im Jahr 2018 fast 30 Prozent niedriger als noch 2005 gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt der ‘Switzerland’s Informative Inventory Report 2020’.
Die Schweiz ist im Rahmen des Genfer Luftreinhalteabkommens dazu verpflichtet, jährlich ein Inventar der Luftschadstoffemissionen zu erstellen. INFRAS war im Auftrag des Bundesamts für Umwelt als Datenlieferantin und Mitautorin an dem Bericht beteiligt. Zum aktuellen Report hat INFRAS unter anderem neue Daten zum Strassenverkehr auf Basis des Handbuchs für Emissionsfaktoren des Strassenverkehrs (HBEFA) beigesteuert.
INFRAS unterstützt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) seit 2008 bei der Erarbeitung des Luftschadstoffinventars. Eine abschliessende Liste der Berichte und Datentabellen findet Sie auf der Webseite des Centre on Emission Inventories and Projections (CEIP).