Was wäre, wenn eine künftige Pandemie frühzeitig erkannt und die entsprechenden Massnahmen ergriffen würden? Ein institutionalisiertes Frühwarnsystem könnte helfen. Der Thinktank Pour Demain hat dazu eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt, an der auch INFRAS mitgearbeitet hat.
Die Covid-19-Pandemie hat Menschenleben gefordert – und auch für finanzielle Schäden gesorgt. Weltweit und in der Schweiz. Zurzeit diskutiert die Politik darüber, ob in der Schweiz das Abwasser systematisch auf verschiedene Krankheitserreger untersucht werden soll.
Der gemeinnützige Thinktank Pour Demain hat das Potenzial eines institutionalisierten Frühwarnsystems in einer Kosten-Nutzen-Analyse errechnet, in Zusammenarbeit mit Eraneos und INFRAS.
Inputs zu Nutzenberechnung
Die Studie geht dabei insbesondere von einer kontinuierlichen Überwachung des Abwassers auf Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial aus. Errechnet wurde das Potenzial des Frühwarnsystems für drei verschiedene Pandemie-Szenarien mit unterschiedlich starken Verläufen.
Für die Studie hat INFRAS Inputs zur Nutzenberechnung des Frühwarnsystems und zur Schätzung potenzieller Infektionen gegeben. Zudem wurden die Projektarbeiten methodisch unterstützt.
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