Mobility Pricing kann einen Beitrag zum Glätten der Verkehrsspitzen leisten und wäre technisch machbar. In einer nächsten Etappe legt der Bundesrat den Fokus auf die langfristige Sicherung der Finanzierung und lässt ein Gebühren- und Erhebungskonzept erarbeiten.
Im Juli 2017 beauftragte der Bundesrat das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), das Thema Mobility Pricing mit einer theoretischen Wirkungsanalyse am Beispiel der Region Zug zu vertiefen und die technische Machbarkeit und Datenschutz-Fragen zu analysieren. Die Analysen zeigten: Mobility Pricing kann einen Beitrag zum Glätten der Verkehrsspitzen leisten und wäre technisch machbar. Hier finden Sie weitere Informationen zur Studie, die ein von INFRAS geleitetes Forschungskonsortium erarbeitet hat.
Wie kann Mobility Pricing zur langfristigen Finanzierung beitragen?
In einer nächsten Etappe hat der Bundesrat das UVEK und das Eidgenössische Finanzdepartment nun beauftragt, ein Konzept zur langfristigen Sicherung der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur zu erarbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft INFRAS, Rapp Trans und Ecoplan hat die Ausschreibung des Auftrags «Mobility Pricing, Teilprojekt Finanzierung: Gebühren- und Erhebungskonzept für eine fahrleistungsabhängige Abgabe» vom Bundesamt für Strassen gewonnen. Im Auftrag des ASTRA erarbeiten wir eine Konzeption für eine fahrleistungsabhängige Abgabe zur Ablösung der Mineralölsteuern und allenfalls weiterer Verkehrsabgaben und -steuern. Damit soll die langfristige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sichergestellt werden. Wir freuen uns, diese spannende Aufgabe als leistungsfähiges Dreierteam angehen zu dürfen.
Weitere Informationen:
Bericht an den Bundesrat zum Mobility Pricing vom 13. Dezember 2019
Schlussbericht Mobility Pricing – Wirkungsanalyse am Beispiel der Region Zug
Schlussbericht Mobility Pricing – Technologie und Datenschutz