Die Luftschadstoffemissionen in der Schweiz sind in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen – unter anderem aufgrund verschärfter Grenzwerte. Der ‘Switzerland’s Informative Inventory Report 2024’ zeigt die aktuellen Entwicklungen im Detail.
Seit 1980 sind die Luftschadstoffemissionen in der Schweiz stark gesunken. Verschärfte Emissionsgrenzwerte im Verkehr und eine Limitierung des Schwefelgehalts in flüssigen Treibstoffen haben unter anderem dazu geführt, dass Schadstoffe wie Stick- oder Schwefeloxide deutlich zurückgegangen sind. So lagen die Stickoxidemissionen der Schweiz im Jahr 2022 rund 70 Prozent unter dem Wert von 1980, gegenüber 2005 haben die Emissionen um 47 Prozent abgenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der ‘Switzerland’s Informative Inventory Report 2024’, den INFRAS im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) mit erarbeitet hat.
Hintergrundinfos zum Luftschadstoffinventar
Die Schweiz ist im Rahmen des Genfer Luftreinhalteabkommens dazu verpflichtet, jährlich ein Inventar der Luftschadstoffemissionen zu erstellen. INFRAS ist im Auftrag des Bundesamts für Umwelt als Datenlieferantin und Mitautorin an dem Bericht beteiligt. Zum aktuellen Report hat INFRAS unter anderem neue Daten zum Strassenverkehr beigesteuert. Die Daten basieren auf dem Handbuch für Emissionsfaktoren im Strassenverkehr (HBEFA), das INFRAS entwickelt hat.
INFRAS unterstützt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) seit 2008 bei der Erarbeitung des Luftschadstoffinventars. Weitere Berichte und Datentabellen finden Sie auf der Webseite des Centre on Emission Inventories and Projections (CEIP).
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