Um die Erderwärmung zu bremsen, muss auch der Gebäudesektor weltweit dekarbonisiert werden. Im Auftrag der GlobalABC hat INFRAS zehn Schlüsselmassnahmen identifiziert, mit denen das gelingen könnte.
Der Gebäudesektor versursacht direkt oder indirekt rund 38 Prozent der globalen energiebedingten Treibhausgasemissionen. Im Auftrag der Global Alliance for Buildings and Construction (GlobalABC) und mit finanzieller Unterstützung der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hat INFRAS Potenziale zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors identifiziert.
10 Schlüsselmassnahmen zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors
Von Neubauten über bestehende Bauten bis hin zu Materialien und Betrieb: Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors muss in verschiedenen Bereichen ansetzen. Zusammen mit Mitgliedern der GlobalABC hat INFRAS die zehn wichtigsten Klimaschutzmassnahmen für den Gebäudesektor erarbeitet und illustriert. Als konkrete Handlungsempfehlung schlagen sie EntscheidungsträgerInnen unter anderem vor, ambitionierte Gebäudestandards zu implementieren, die öffentlichen Gebäude energetisch vorbildlich zu sanieren und den ökologischen Fussabdruck von Baumaterialien transparenter zu kommunizieren.
Einstiegshilfe für EntscheidungsträgerInnen weltweit
«Die Massnahmen können weltweit und auf verschiedenen Ebenen – national, subnational und lokal – ergriffen werden», betont INFRAS-Bereichsleiterin Myriam Steinemann: «Die Broschüre fasst die wichtigsten Handlungsmöglichkeiten kurz und bündig zusammen. Damit soll sie vor allem EntscheidungsträgerInnen inspirieren. Denn die Dekarbonisierung des Gebäudesektors kann einen wichtigen Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen leisten.»
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