Neue Linien, mehr Fahrgelegenheiten: Das ÖV-Angebot in Grenchen und Umgebung soll deutlich ausgebaut werden. Im Auftrag des Kantons Solothurn hat INFRAS das Buskonzept für den Zeitraum ab 2026 entwickelt.
Das Busnetz in Grenchen und Umgebung braucht ein «Update». Zwar verfügt die 18'000 Einwohner zählende Stadt im Kanton Solothurn über ein gut ausgebautes und dichtes Busnetz – dennoch besteht Handlungsbedarf: Der ÖV-Anteil am Gesamtverkehr ist vergleichsweise gering, einzelne Linien sind nur schwach ausgelastet und das feinmaschige Liniennetz wird teilweise als «verzettelt» wahrgenommen.
Buskonzept für Fahrplan ab 2026
Im Auftrag des Amts für Verkehr und Tiefbau des Kantons Solothurn hat INFRAS ein Buskonzept für den Fahrplan ab 2026 entwickelt. Ein wesentliches Ziel: Das ÖV-Angebot soll attraktiver und effizienter gestaltet werden – und besser verständlich für Fahrgäste.
Die Arbeitsschritte im Überblick
INFRAS hat das künftige ÖV-Konzept von Grenchen in vier Schritten entwickelt.
- Analyse des bestehenden Angebots sowie Identifizierung der Herausforderungen und Stossrichtungen zur künftigen Optimierung
- Definition der Netz- und Angebotsgestaltung als Leitlinien für die Konzeptentwicklung
- Entwicklung und Bewertung verschiedener Handlungsansätze und Ableitung eines Bestkonzepts
- Konkretisierung des Bestkonzepts und der Auswirkungen auf Angebotsattraktivität, Kosten sowie Infrastrukturbedarf
Kernelemente des künftigen ÖV-Angebots in und um Grenchen
Neue Linien, mehr Fahrgelegenheiten: Das neue Buskonzept für Grenchen und Umgebung sieht zahlreiche Erweiterungen vor. Kernelemente des von INFRAS entwickelten neuen Buskonzepts sind unter anderem:
- Neue Direktverbindungen innerhalb der Agglomeration Grenchen
- Erschliessung der nördlichen Quartiere von Grenchen mit drei starken Linien
- Bessere Vernetzung zwischen Grenchen und Bettlach
- Mehr Fahrten von Grenchen nach Büren an der Aare
- Linienverlängerung von Lommiswil nach Bellach
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