Luftverschmutzung, Verkehrslärm und Unfälle: Auf 12.8 Milliarden Franken beliefen sich im Jahr 2015 die sogenannten externen Kosten, die Verkehrsteilnehmende in der Schweiz zwar verursacht, jedoch nicht direkt selber getragen haben. Der Grossteil dieser externen Kosten – rund 71 Prozent – entstehen durch den privaten motorisierten Strassenverkehr. Die Studie berechnet aber auch externe Nutzen des Verkehrs, die auf VelofahrerInnen und FussgängerInnen zurückzuführen sind. Insgesamt sind die externen Kosten der Mobilität in der Schweiz im Vergleich zu 2010 um rund 0.8 Milliarden Franken gestiegen, was unter anderem auf höhere Bevölkerungs- und Gebäudezahlen zurückzuführen ist. Kostenmindernd wirkten hingegen geringere Unfallzahlen im Strassenverkehr und verbesserte Motorentechnik.
Im Auftrag des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) hat INFRAS gemeinsam mit Ecoplan die externen Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz für das Jahr 2015 berechnet. Die Studie zeigt unter anderem im Detail auf, wie sich diese seit 2010 verändert haben und wie hoch die externen Kosten je Verkehrsträger etwa für Gesundheits-, Gebäude- oder Umweltschäden waren. Sie möchten sich vertiefen? Dann lesen Sie den ausführlichen Schlussbericht oder die gebündelte Publikation des ARE.