Wie stark sind die Strategien, Produkte und Dienstleistungen von Energieversorgungsunternehmen (EVU) in der Schweiz auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien ausgerichtet? Eine aktualisierte Vergleichsstudie gibt Aufschluss.
Das «EVU-Benchmarking» der Erhebungsrunde 2019/2020 zeigt: Zwar sind die Unterschiede zwischen einzelnen Energieversorgungsunternehmen (EVU) nach wie vor gross. Verglichen mit den Vorjahren können aber Fortschritte bei den energiepolitischen Kernanliegen festgestellt werden.
Zum fünften Mal haben INFRAS und Brandes Energie im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) ein Benchmarking von Energieversorgungsunternehmen durchgeführt. Der Bericht vergleicht die Beiträge der EVU zu mehr Energieeffizienz und erneuerbaren Energien anhand von praxisorientierten Kriterien aus acht Handlungsfeldern.
Für das aktuelle Benchmarking wurde das Kriterienraster um ein neues Handlungsfeld, «Intelligente Netze», ergänzt. Insgesamt 100 Strom-, Wärme- und Gaslieferanten haben 2019/2020 freiwillig am Benchmarking teilgenommen – zusammen decken sie knapp 40 Prozent des Schweizer Stromabsatzes und 64 Prozent des Schweizer Gasabsatzes ab.
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