Luftverschmutzung bedroht Gesundheit, Klima und Umwelt. In der Entwicklungszusammenarbeit setzt sich die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) dafür ein, die Schadstoffbelastung zu verringern. INFRAS hat ihr Engagement in einer Broschüre zusammengefasst.
Auch wenn es Fortschritte bei der Reduktion von Luftschadstoffen zu verzeichnen gibt – Luftverschmutzung bleibt eine Herausforderung. Um die im Jahr 2021 überarbeiteten Luftqualitätsrichtlinien der WHO (Weltgesundheitsorganisation) einzuhalten, sind erhebliche Anstrengungen erforderlich. Im Auftrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hat INFRAS eine Broschüre erarbeitet, die die Relevanz der Luftreinhaltepolitik für die Entwicklungszusammenarbeit aufzeigt – und einen Überblick zum Luftreinhalteportfolio der DEZA in den Partnerländern und -regionen gibt.
Luftverschmutzung trifft vulnerable Länder und Personen am stärksten
Luftverschmutzung bedroht Gesundheit, Klima und Umwelt: Weltweit atmen neun von zehn Menschen Luft ein, deren Schadstoffgehalt die WHO-Richtlinien überschreitet. Besonders stark betroffen: Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sowie vulnerable Gruppen wie Frauen und Kinder. Weltweit sterben jährlich rund sieben Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Die wirtschaftlichen Kosten der Luftverschmutzung sind gewaltig: Schätzungen zufolge entsprachen sie im Jahr 2019 rund 6.1 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.
Broschüre zeigt, wie die DEZA weltweit unterstützt
Die Broschüre von INFRAS zeigt auf, wie die DEZA gemeinsam mit Partnerorganisatoren weltweit Projekte unterstützt, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen – und damit auch zu den UN-Nachhaltigkeitszielen.