Was einst vorwiegend in der Produktion üblich war, ist zunehmend auch bei den Dienstleistungen zu beobachten: Unternehmen lagern Tätigkeiten ins Ausland aus. Im kaufmännischen Bereich sind davon potenziell 20% bis 30% der Mitarbeitenden betroffen. Weil vor allem weniger anspruchsvolle Tätigkeiten ausgelagert werden, sind die Mitarbeitenden hierzulande häufiger mit komplexen Aufgaben konfrontiert. Die steigenden Anforderungen sind aber auch mit Chancen verbunden, weil spezialisierte und effiziente Arbeitskräfte letztlich Wettbewerbsvorteile bringen. Um diese zu nutzen, ist eine proaktive Aus-und Weiterbildung im kaufmännischen Bereich angezeigt.
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Schätzungsweise 590'000 kaufmännische Arbeitsnehmende gibt es in der Schweiz. Wohl mehr als ein Fünftel davon sind potenziell vom Offshoring-Trend betroffen. (Foto: Keystone)