Holzfeuerungsanlagen sollen strenger kontrolliert und früher saniert werden, falls eine Anlage die Emissionsgrenzwerte für Feinstaub oder andere Luftschadstoffe überschreitet. Das schlägt das Bundesamt für Umwelt in einer revidierten Fassung der Luftreinhalte-Verordnung vor, die in der zweiten Jahreshälfte 2017 in die Vernehmlassung geht. Wie wirken sich diese strengeren Vorschriften auf die Schweiz aus? Insgesamt positiv, wie eine unabhängige Beurteilung zeigt: So kämen auf die Betreiber von Holzfeuerungsanlagen über zehn Jahre gerechnet zwar zusätzliche Ausgaben in Höhe von 150 bis 260 Millionen Franken zu. Demgegenüber stünde jedoch ein Umweltnutzen von geschätzten 500 bis 2500 Millionen Franken, weil mit der Feinstaubbelastung vor allem auch die damit verbundenen frühzeitigen Todesfälle zurückgingen.