Das Agglomerationsprogramm Stadt Zürich - Glattal stellt die Weichen für die künftige Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung im Raum Zürich. Im September 2020 ist das Programm der 4. Generation erschienen, das INFRAS massgeblich mitentwickelt hat.
Steigende Beschäftigtenzahlen, wachsende Bevölkerung: Die Agglomeration Stadt Zürich - Glattal hat als Wohn- und Arbeitsplatzstandort in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Mit dem Agglomerationsprogramm zeigt der Kanton Zürich auf, welche Stossrichtungen im Siedlungs- und Mobilitätsbereich angesichts dieser Entwicklungen in den kommenden Jahren erforderlich sind, um die Mobilitätsbedürfnisse in der stark wachsenden Region zu bewältigen.
Öffentliches Mitwirkungsverfahren
Im Auftrag des Amts für Verkehr des Kantons Zürich hat INFRAS gemeinsam in einer Planergemeinschaft mit ewp das Agglomerationsprogramm der vierten Generation erarbeitet. Im September 2020 hat der Regierungsrat des Kantons das Agglomerationsprogramm zur Vernehmlassung publiziert (weitere Informationen auf der Webseite des Kantons Zürich).
Tramverlängerung und Veloinfrastruktur als Schwerpunkte
Im Fokus des Agglomerationsprogramms der vierten Generation stehen Verkehrs- und Siedlungsmassnahmen, die im Zeitraum 2024 bis 2027 umgesetzt werden. Schwerpunkte sieht das Planungsinstrument unter anderem in neuen Traminfrastrukturen – neues Tram Affoltern und Verlängerung der Glattalbahn vom Flughafen via Stadtzentrum Kloten bis Kloten Industrie – und dem Ausbau verschiedener Veloinfrastrukturen (z.B. Velohauptverbindungen). INFRAS hat im Rahmen der Strategieerarbeitung insbesondere in den Bereichen Siedlung und ÖV den notwendigen Handlungsbedarf erörtert und erforderliche Strategien zur Zielerreichung mitentwickelt.