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Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze

, , , | 21. September 2015

Das Öko-Institut und INFRAS haben die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von nachhaltigen Konsumweisen der sog. Collaborative Economy untersucht. Die Studie gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der collaborativen Ökonomie. Für "flexibles Carsharing" und "geimeinsames Wohnen" werden exemplarisch die ökologischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen analysiert. Beide Beispiele weisen eine positive ökologische Wirkung auf. Aus wirtschaftlicher Sicht fällt das Urteil differenziert aus. Die Beschäftigtenzahl nimmt in beiden Simulationen zu. Damit bei der Wertschöpfung (unter Einbezug der externen Effekte) keine negativen Effekte durch vermehrtes Car Sharing resultieren, braucht es begleitende Rahmenbedingungen zur Steuerung der Verlagerung von Verkehr von der Strasse auf den ÖV.
Langfassung Studie
Pressemitteilung des Umweltbundesamtes

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Nachhaltigkeit im Luftverkehr - Update 2015

, | 26. August 2015

Ein neuer luftverkehrspolitischer Bericht des Bundesrates soll aufzeigen, wo die zukünftigen Herausforderungen der Luftverkehrspolitik zu erwarten sind. In diesem Zusammenhang erstellte INFRAS eine Aktualisierung der Nachhaltigkeitsbeurteilung der zivilen Luftfahrt von 2008. Die Aktualisierung kommt zu folgenden Schlüssen:  - Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Entwicklungen meist positiv zu werten. Eine zentrale zukünftige Herausforderung sind Kapazitätsrestriktionen an Landesflughäfen.- Aus Umweltsicht bestehen trotz Verbesserungen Defizite, primär bei den Lärm- und Klimawirkungen. - Aus gesellschaftlicher Sicht ist die Beurteilung durchmischt, mit einer positiven Würdigung der Sicherheit und gewissen Defiziten bei der Gesundheit und den Entwicklungsmöglichkeiten von Gebieten um Landesflughäfen.

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Fast 100 Milliarden Franken pro Jahr

, | 12. Juni 2015

Die Gesamtkosten des Verkehrs in der Schweiz beliefen sich im Jahr 2010 auf 95 Milliarden Franken. Über drei Viertel entfielen dabei auf den motorisierten Strassenverkehr. Diese Ergebnisse stammen aus der «Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs», die per April 2015 aktualisiert wurde. INFRAS hat an den Analysen mitgearbeitet und das Bundesamt für Statistik bei der Erarbeitung des Methodenberichts unterstützt. 

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Ecological Transport Information Tool (EcoTransIT)

, | 22. Dezember 2014

Der Online-Emissionsrechner EcoTransIT World ermöglicht die Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen für weltweite Gütertransporte mit Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug. INFRAS ist gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltfroschung (IFEU) Heidelberg für die Erarbeitung der methodischen Grundlagen von EcoTransIT verantwortlich. Die Programmierung des Tools erfolgt durch die IVE mbH Hannover. Finanziert wird EcoTransIT World durch ein Unternehmenskonsortium bestehend aus DB Schenker, Gebrüder Weiss, Gefco, Geodis, Green Cargo, Greencarrier, Hamburg Süd, Hapag-Lloyd, Austrian Railways, SBB, SNCF, System Alliance Europe, Trenitalia und International Union of Railways (UIC).Im Rahmen des aktuellen Projektes wurden von INFRAS und ifeu die methodischen Grundlagen von EcoTransIT umfassend überarbeitet.  Die Berechnungen des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen erfolgen nun in Übereinstimmung mit dem europäischen Standard EN 16258. Für jede Berechnung mit EcoTransIT World ist eine Deklaration entsprechend den Vorgaben der Norm EN 16258 verfügbar. Zudem wurden die Emissionsfaktoren insbesondere für die Berechnung der Luftfrachttransporte grundlegend aktualisiert. Eigene Berechnung des Energieverbrauchs und der Emissionen von Transportketten können kostenfrei unter www.ecotransit.org durchgeführt werden.

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Wie geht Partizipation in Verkehrsprojekten?

, , | 5. November 2014


© KEYSTONE/Laurent Gillieron

Mitwirken, Mitgestalten, Mitentscheiden: Ein Handbuch zeigt Fachleuten aus Planung und Politik, was Partizipation bei Verkehrsprojekten konkret bedeutet. Es baut auf praktischen Erfahrungen auf Gemeinde-, Kantons- und auf Bundesebene auf und blickt auch ins Ausland, wo Mitwirkungsrechte anders ausgestaltet sind. Mit den neuen Informations- und Kommunikationsmitteln sind zudem neue Partizipationsinstrumente entstanden.

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Angebot/Preise des CH-öV im europäischen Vergleich

, | 10. Juli 2014

Im Vergleich mit sechs europäischen Ländern liegen die Schweizer öV-Preise (kaufkraftbereinigt) im Durchschnitt. Erwachsene reisen in den Städten und auf Reisen quer durchs Land verhältnismässig günstig. Das GA hat verglichen mit ähnlichen Fahrausweisen im Ausland das beste Preis-Leistungsverhältnis. Bei der Beurteilung der Angebotsqualität belegt die Schweiz einen Spitzenplatz. Zudem sind die öV-Preise in der Schweiz während der letzten Jahre unterdurchschnittlich gestiegen.Zu diesem Schluss kommt die INFRAS-Studie, welche im Auftrag des Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr LITRA durchgeführt wurde und die «Gelbe Serie» fortsetzt. Anhand 14 typischer Mobilitätssituationen werden die öV-Preise und die Angebotsqualität, wie auch die Entwicklung der öV-Preise in der Schweiz und den Vergleichsländern Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Niederlande und England untersucht.

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Externe Effekte des Verkehrs 2010

, | 1. Juli 2014

INFRAS und Ecoplan haben im Auftrag des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE die externen und sozialen (volkswirtschaftlichen) Umwelt-, Unfall- und Gesundheitseffekte des Verkehrs in der Schweiz im Jahr 2010 ermittelt. Hierzu werden die bisherigen Berechnungen einer methodischen Überprüfung unterzogen und mit vollständig aktualisierten Datengrundlagen neu berechnet. Erstmals werden auch die externen Kosten im Luft- und Schiffsverkehr sowie im Langsamverkehr (Fuss- und Veloverkehr) ermittelt.Die gesamten externen Kosten summieren sich über die vier Verkehrsträger auf gut 9'400 Mio. CHF im Jahr 2010. Hauptverursacher ist der motorisierte private Personenverkehr auf der Strasse mit externen Kosten von 5'500 Mio. CHF, gefolgt vom Strassengüterverkehr mit 1'000 Mio. CHF. Der Luftverkehr verursacht externe Kosten von 920 Mio. CHF, auf den Schienenverkehr entfallen 740 Mio. CHF und der Schiffsverkehr verursacht 57 Mio. CHF. Im Langsamverkehr entstehen neben externen Kosten von 900 Mio. CHF auch externe Gesundheitsnutzen von 1'300 Mio. CHF.

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Fahrzeugeigenschaften und Strassenunfallgeschehen

, | 19. Mai 2014

Auf der Basis eines neu geschaffenen Datenpools wird der Einfluss der Fahrzeugeigenschaften auf das Unfallgeschehen untersucht. Verwendet werden die Registerdaten zu den Strassenverkehrsunfällen, Fahrzeugen und Fahrzeughaltern: Personenwagen sind durchschnittlich alle rund 900'000 km in einen Unfall verwickelt und sie sind weitaus an den meisten Unfällen beteiligt. Die Unfallrate ist verhältnismässig hoch bei Trams, wobei diese fast ausschliesslich in verkehrsstarken, städtischen Räumen unterwegs sind. Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern treten dort häufig auf, Trams sind aber selten Verursacher von Verkehrsunfällen. Ebenfalls verhältnismässig hohe Unfallraten weisen E-Bikes auf. Im Vergleich zu den  konventionellen Fahrrädern sind die Unfallraten von E-Bikes deutlich höher. Motorräder weisen eine mehr als doppelt so hohe Unfallrate auf wie PW.

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Langstreckenmobilität: Trends und Perspektiven

, , | 27. März 2014

Während die Alltagsmobilität in Mitteleuropa seit einigen Jahren nahezu stagniert, wuchs die Langstreckenmobilität kontinuierlich. Mit der vorliegenden Studie wird eine Bestandsaufnahme zu den aktuellen Trends und mittelfristigen Zukunftsperspektiven der Langstreckenmobilität in Mitteleuropa vorgelegt. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland. Unter Langstreckenmobilität werden Wege und Reisen ab 100 km einfacher Distanz verstanden. Bei den weiten und langen Reisen dominieren die Urlaubsreisen. Diese machen ein Drittel der Langstreckenverkehrsleistung aus. Seit rund 10 Jahren verändern sich allerdings in diesem Segment die Anzahl an Reisen, die mittlere Reisedistanz und auch die Nutzung der Verkehrsmittel nur wenig. Die Segmente der Langstreckenmobilität, die derzeit und auf mittlere Sicht am stärksten wachsen, sind Geschäftsreisen und lange Alltagswege, wie etwa das Langdistanzpendeln. Wichtige Treiber für diese Entwicklung sind demographische und raumstrukturelle Prozesse, die unter anderem auch multilokale Lebensweisen fördern.

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