Methode im Fokus

Aggregierte Verkehrsmodellierung bei INFRAS

Verkehrsmodellierung ist bei INFRAS Bestandteil der Arbeit bei vielen Fragestellungen. Insbesondere in den Bereichen Verkehrsplanung und Verkehrsökonomie kommt sie zum Einsatz. INFRAS setzt die Modellierung pragmatisch ein und versteht sie als Werkzeug für strategische und planerische Fragen.


Entstehung und Verteilung von Güterverkehr einfach und transparent erklären mit der Aggregierten Methode Güterverkehr. (Foto: Keystone-SDA / Stefan Bohrer))
Entstehung und Verteilung von Güterverkehr einfach und transparent erklären mit der Aggregierten Methode Güterverkehr. (Foto: Keystone-SDA / Stefan Bohrer))

Die Verkehrsmodellierung als Mittel zum Ziel: INFRAS setzt sie ein, um Wenn-Dann-Fragestellungen beantworten und erklären zu können. Verwendet werden einerseits «klassische» Verkehrsmodelle, andererseits noch stärker aggregierte Modelle. Die aggregierten Verkehrsmodelle stellen eine Spezialität von INFRAS dar.  

Die Vorteile von aggregierten Modellen im Überblick 

INFRAS entwickelt solche Modelle, setzt sie um und wendet sie für spezifische Fragestellungen an. Vorteile solcher aggregierten Modelle sind: 

  • Hohe Transparenz, da es eine überschaubare Anzahl an Segmenten, Daten und Variablen gibt, zu denen entsprechende Grundlagen auch tatsächlich verfügbar sind (und nicht synthetisch generiert werden müssen). 
  • Gute Verständlichkeit der Ergebnisse anstatt einer Blackbox), was auch in der Kommunikation gegenüber Dritten oder der Öffentlichkeit hilft. 
  • Kunden können die Modelle bei Bedarf selbst anwenden und werden in die Lage versetzt, entsprechende Szenarien zu quantifizieren. 
  • Möglichkeit, mit geeigneten Kontrollgrössen die Plausibilität der Modellergebnisse zu überprüfen und bei Bedarf diese Ergebnisse anzupassen. 
  • Integration zeitreihenbasierter Analysen und Trends, anstatt dass nur querschnittsbezogene Analysen bzw. Prognosen vorgenommen werden können. Insbesondere für die Plausibilität von Langfristprognosen oder Perspektiven ist dies nach unserer Erfahrung ein unabdingbares Muss. 

Im Einsatz beim Güter- und beim Personenverkehr 

Für den Güterverkehr wurde die «Aggregierte Methode Güterverkehr» entwickelt – unter anderem auf nationaler Ebene für das Bundesamt für Raumentwicklung. Mit dem Zürcher Gesamtverkehrsmodell steht ein solches Modell erstmals auch auf kantonaler Ebene zur Verfügung. Vergleichbare Anwendungen im Bereich Güterverkehr hat INFRAS aber auch schon für Transportunternehmungen und Infrastrukturbetreiber entwickelt und angewendet. 

Auch für den Personenverkehr verfügt INFRAS über aggregierte Modelle. Gerade im Personenverkehr ist der Einbezug langfristiger Trends eine Grundvoraussetzung für prospektive Fragestellungen oder szenarische Anwendungen. Dies kann nach unserer Erfahrung nur mit aggregierten Modellen umgesetzt werden. Deren Ergebnisse können dann mit den «klassischen» Verkehrsmodellen verknüpft werden – es schliessen sich also beide Sichtweisen nicht gegenseitig aus. 

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Kontakt

Lutz Ickert Bereichsleiter, Partner