Für Unternehmen stellt sich die Frage: Wie weiter mit Klimakompensationsprojekten? Der Handel von Zertifikaten am freiwilligen Markt steht verstärkt in der Kritik. Im Interview mit swisscleantech spricht INFRAS-Geschäftsleitungsmitglied Jürg Füssler über die Probleme, mögliche Lösungen und grundsätzliche Alternativen.
Die überwiegende Zahl der Klimakompensationsprojekte weist laut Jürg Füssler ein Qualitätsproblem auf. Weil der Markt zuletzt stark gewachsen sei, sei auch das öffentliche Interesse grösser geworden – und so sei die Kritik lauter geworden, sagt er im Gespräch mit swisscleantech.
Im Interview erklärt Jürg Füssler ausserdem die Bestrebungen des Integrity Council for the Voluntary Carbon Market (ICVCM) dem Qualitätsproblem mit einem neuen Label zu begegnen, er teilt seine Einschätzungen zu den Entwicklungen am Kompensationsmarkt – und sagt, unter welchen zwei Voraussetzungen qualitativ hochstehende Klimaschutzzertifikate für Unternehmen aus seiner Sicht weiter eine Rolle spielen können.
Das ganze Interview finden Sie auf der Website von swisscleantech.
Hörtipp zum Zertifikatehandel: Der Fall Kariba
Beispielhaft für die Kritik am Handel mit CO2-Zertikaten steht das Projekt Kariba, das international in den Schlagzeilen gestanden ist. Der SRF Podcast «News Plus Hintergründe» hat zum Fall mitrecherchiert. Dabei hat er auch mit Jürg Füssler über Probleme und Lösungen auf dem CO2-Markt gesprochen.
Die Podcast-Folge zum Nachhören gibt es auf der Website von SRF.
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