Führt automatisiertes Fahren dazu, dass wir künftig vermehrt kollektiv unterwegs sind? Beim Digitaltag in Vaduz hat INFRAS-Bereichsleiter Markus Maibach zu neuen Mobilitätsformen referiert. Eine Kernbotschaft: Der Verkehr der Zukunft hat längst begonnen.
Führt automatisiertes Fahren dazu, dass wir uns vermehrt auf kollektive Mobilität und Sharing-Konzepte wie Sammeltaxis einlassen? Oder bleibt der Strassenverkehr weitgehend individuell? Wenn sich die Verkehrsteilnehmenden gegenüber neuen Mobilitätsformen aufgeschlossen zeigten, könnte das Verkehrssystems künftig effizienter organisiert werden, so INFRAS-Bereichsleiter Markus Maibach beim Digitaltag zum Thema «Smart Liechtenstein» Anfang September in Vaduz. Nur weil man ein automatisiertes Fahrzeug habe, sei man jedoch nicht notwendigerweise dazu bereit, eine fremde Person mitzunehmen. Eine zentrale Aufgabe sei daher, den motorisierten Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr geschickt zu einem öffentlichen Individualverkehr zu vernetzen.
Neue Antriebsysteme, Mobility as a Service, Cargo Sous Terrain: In seinem Vortrag hat Markus Maibach einen Überblick dazu gegeben, mit welchen Mobilitätsentwicklungen in den kommenden Jahrzehnten zu rechnen ist. Eine Kernbotschaft: «Der Verkehr der Zukunft hat bereits begonnen». Entlang der fünf Stufen des Automatisierten Fahrens lasse sich das besonders deutlich erkennen: Dort wo Autofahren anstrengend sei, etwa im Stau, würden Assistenzsysteme schon in wenigen Jahren praxistaugliche Entlastung ermöglichen.
Sehen Sie unten das Video zum Digitaltag 2019 in Liechtenstein, der von der Gemeinde Vaduz und vom Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport getragen und durch die Standortinitiative digital-liechtenstein.li organisiert worden ist.
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